Neuharlingersiel. Rückgang bei den Fängen, sinkende Preise und ein Drittel weniger Verdienst in 2009 im Vergleich zum Vorjahr: Schleswig-Holsteins Krabbenfischer sind mit der vergangenen Saison unzufrieden und hoffen auf Besserung in diesem Jahr. „Wir müssen abwarten, wie sich der lange Winter auf die Krabbenbestände auswirkt und wie die Fänge sich entwickeln werden“, sagte der Geschäftsführer der Landesvereinigung der Fischer an der schleswig-holsteinischen Westküste, Knud Bußmann, im niedersächsischen Neuharlingersiel (Kreis Wittmund). 2009 hatten die Fischer an der gesamten deutschen Nordseeküste 12 570 Tonnen (Vorjahr: 13 000 Tonnen) Krabben gefangen.