Bei seinem ersten Casting von "Deutschland sucht den Superstar" fiel er mit einer extrem hohen Stimme auf - und durch. Dieter Bohlen wollte Patrik Wölk (22) aus Nortorf zwar unbedingt haben, die anderen beiden Juroren leider nicht. Aber er solle wiederkommen, hat der Pop-Titan ihm damals geraten.

Also dann: ein zweiter Versuch, diesmal besser vorbereitet. Sogar Gesangsunterricht hat er genommen, um seinem Traum vom Singen ein Stück näher zu kommen. Aufgeregt war der junge Mann gestern beim Vorsingen in Hamburg trotzdem . "Bei 'Blessed' von Fady Maalouf habe ich zweimal gepatzt." Dabei hatte Fady in diesem Jahr bei "DSDS" den zweiten Platz geholt. Und auch Patrik schaffte es gestern eine Runde weiter: Im November wird er wieder auf Bohlen und eine neue Jury treffen.

Ein Superstar ist der schlaksige Freak mit den auffälligen Ohrringen und der Limahl-Frisur zwar (noch) nicht. Und auch seinen Hauptschulabschluss hat er noch nicht in der Tasche. Auf den bereitet sich der 22-Jährige gerade vor. Aber etwas in seinen großen ehrlichen Augen sagt, dass er es unbedingt schaffen will. So wie seine großen Vorbilder Michael Jackson, Mariah Carey und Whitney Houston. Die hatten es am Anfang ja auch nicht so leicht. Und was, wenn es diesmal letztendlich doch wieder nicht klappt? "Dann bin ich 2009 beim Casting dabei."