Rotenburg (Wümme). Das Tier hatte sich nach einem Verkehrsunfall am frühen Morgen losgerissen und war danach von Dutzenden Autofahrern gesichtet worden.
Ein Schäferhund, der sich nach einem Unfall am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstages losgerissen hatte, hat über Stunden hinweg die Polizei beschäftigt – letztlich ohne Erfolg.
A1: Über die Autobahn irrender Schäferhund sorgt für 100 Notrufe
Das Tier, so die Polizei Rotenburg am Montagabend, war den ganzen Tag über zwischen Anschlussstellen Posthausen und Bockel umhergeirrt. Immer wieder meldeten Autofahrer Sichtungen des Tieres, insgesamt "um die 100 Notrufe", so die Beamten.
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Zunächst hatte die Polizei selbst versucht, den verängstigten Hund einzufangen: Dafür stoppten sie zwischenzeitlich den gesamten Verkehr, jedoch ohne Erfolg: "Der Hund ließ niemanden auf weniger als 100 Meter an sich heran." Mehrfach flüchtete das Tier "wie durch ein Wunder unverletzt" über die gesamte Autobahn.
A1: Polizei kann verängstigten Schäferhund nicht retten
Die Polizei kritisierte Autofahrer, die auf dem Seitenstreifen stoppten und über die Autobahn liefen, um den Hund einzufangen. Weder diese noch verschiedene von Tierärzten erwogene Varianten zeigten Wirkung.
Die Versuche, den Schäferhund lebend von der Autobahn 1 zu bergen, mussten schließlich eingestellt werden: Gegen 16.30 Uhr wurde der Hund "von einem Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt".