Hannover. Niedersachsens Regierungschef äußert vor der Versammlung mit Angela Merkel klare Vorstellungen für den Erfolg der Elektromobilität.

Vor dem „Autogipfel“ mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil einen schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos gefordert. Das sei „eine unabdingbare Voraussetzung für einen Erfolg der Elektromobilität“, sagte der SPD-Politiker in Hannover.

„Hier brauchen wir mehr Tempo – überall in der EU, aber auch in Deutschland trotz der Vorreiterrolle unseres Landes.“ Die Bundeskanzlerin berät am Mittwoch zum sechsten Mal mit der Autobranche, Gewerkschaften und Ländern. Es geht um den Wandel der Autoindustrie zu Digitalisierung und mehr Klimaschutz.

Volkswagen: Verkaufsanteil von Elektroautos soll steigen

Es müsse gelingen, den Ausstoß des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid (CO2) im Individualverkehr deutlich zu reduzieren und mittelfristig auf Null zu bringen, sagte Weil. „Europaweit ist der Straßenverkehr für mehr als ein Viertel aller CO2-Emissionen verantwortlich.“

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Beim Autohersteller Volkswagen, an dem Niedersachsen beteiligt ist, solle der Verkaufsanteil von Elektrofahrzeugen bis 2030 auf rund 50 Prozent steigen. „Bis 2040 sollen nahezu 100 Prozent der neuen Konzernfahrzeuge in den Hauptmärkten emissionsfrei sein.“