Nach der Havarie des Frachters „MSC Zoe“ sollen jetzt Konsequenzen folgen. Das Schiff hatte im Sturm 281 Container verloren.
Als Konsequenz aus der Havarie des Frachters „MSC Zoe“ will sich Niedersachsen im Bund für die Ausstattung von Gefahrgut-Containern mit Peilsendern einsetzen. Das Land wolle eine Bundesratsinitiative starten, sagte Umweltminister Olaf Lies (SPD) am Dienstag in Hannover. „Gefahrgut-Container müssen so ausgestattet sein, dass man sie auch dann orten kann, wenn sie untergegangen sind.“ Technisch sei die Ausrüstung mit Peilsendern kein Problem, auch die Kosten würden sich in Grenzen halten. Die „MSC Zoe“ hatte vorige Woche bei stürmischer See auf dem Weg nach Bremerhaven 281 Container verloren, darunter zwei mit gefährlicher Ladung.