Oldenburg. Am Donnerstag beginnen die Verhandlungen in Oldenburg (Niedersachsen). Demonstranten aus allen fünf Nordländern haben sich angekündigt.

Zum Auftakt der nächsten Tarifrunde erwartet die IG Metall Küste mindestens 1000 Demonstranten am Verhandlungsort in Oldenburg. Aus allen fünf norddeutschen Bundesländern wollen Teilnehmer zu der Kundgebung am Donnerstag anreisen, teilte die Gewerkschaft am Montag mit.

Verhandelt wird für rund 140.000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordwestniedersachsen und Schleswig-Holstein. Zuvor hatte die IG Metall in der Tarifrunde fünf Prozent mehr Geld gefordert.

Metall- und Elektroindustrie fordert ebenfalls mehr Lohn

„Mit ihrem Gerede von angeblichen Höhenflügen der IG Metall und einer damit verbundenen Deindustrialisierung Norddeutschlands bringen die Arbeitgeber die Beschäftigten gegen sich auf“, warnte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken. „Das werden wir Nordmetall in den Verhandlungen und bei der Kundgebung deutlich machen.“

Die bundesweit erste Tarifverhandlung für den Flächentarif der Metall- und Elektroindustrie findet am 9. März in Hannover-Laatzen statt. Die Gewerkschaft fordert fünf Prozent mehr Geld, die Forderung gilt für die 85.000 Beschäftigten im Tarifgebiet Niedersachsen und für die rund 120.000 Mitarbeiter im Haustarif bei Volkswagen.