Hannover. Am Mittwoch äußerte sich Niedersachsen Finanzminister zu den Kosten für kommendes Jahr. In welchen Bereichen gesparrt wird, ist unklar

Niedersachsens Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD) rechnet im kommenden Jahr mit einem Anstieg der Flüchtlingsausgaben auf eine Milliarde Euro.

Inwiefern deshalb bei geplanten Ausgaben in anderen Bereichen eingespart werden muss, lasse sich erst nach Vorliegen der Steuerschätzung Anfang November sagen, sagte Schneider am Mittwoch dem Haushaltsausschuss des Landtags in Hannover. „Ob wir sparen werden müssen, können wir noch nicht sehen.“ Mehrausgaben ergäben sich auf jeden Fall in der Bildung, wo für die Flüchtlingskinder zusätzliche Lehrer eingestellt und Betreuungsmöglichkeiten organisiert werden.

Noch am Montag klang Niedersachsens Finanzminister ganz anders und kündigte an auch die Ausgaben für Schulen und Kindergärten auf den Prüfstand zu stellen: „Im Bildungsbereich gilt ebenso wie in allen anderen Bereichen, dass angesichts der großen Zahlen das Notwendige Vorrang haben muss“, sagte Schneider