FDP-Wirtschaftsexpertin König hält die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtiger für die Karriere von Frauen als die Frauenquote.

Hannover. Niedersachsens Liberale fordern statt der am Freitag vom Bundesrat initiierten Frauenquote in Aufsichtsräten veränderte Rahmenbedingungen für Frauenkarrieren. Etwa sollte die Debatte um das Betreuungsgeld beendet und das Geld stattdessen in Krippenplätze investiert werden, sagte FDP-Wirtschaftsexpertin Gabriela König. Das sei für viele arbeitende Frauen deutlich mehr wert als eine Frauenquote. Der Mittelstand habe vorgemacht, dass Unternehmen nicht mehr ohne Frauen in Führungspositionen auskommen, deswegen müssten Programme stärker auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf abzielen, betonte König.