Uwe Schünemann und die niedersächsischen Proffußball-Vereine kündigen härteres Vorgehen gegen gewaltbereite Fans an.

Hannover. In einer konzertierten Aktion wollen Innenminister Uwe Schünemann (CDU) und die niedersächsischen Top-Fußballvereine gegen Gewalt in Stadien vorgehen. „Der Kuschelkurs mit Hooligans ist seit heute vorbei“, sagte Schünemann am Freitag nach einem Treffen mit Vertretern von Hannover 96, VfL Wolfsburg, Eintracht Braunschweig und VfL Osnabrück. Bereits in der kommenden Bundesligasaison würden Polizei und Vereine mit konsequenteren Einlasskontrollen und verbesserter Videoüberwachung gegen Gewalttäter vorgehen. Auch sollen speziell geschulte Spürhunde nach Feuerwerkskörpern suchen.

+++ Hunde sollen Böller im Stadion erschnüffeln +++

Auch werde darüber nachgedacht, die Täter bei Verstößen gegen die Stadionordnung mit Strafen in fünfstelliger Höhe finanziell stärker in die Pflicht zu nehmen, sagte der Minister.

(dapd)