Der erste Storch im Nabu-Artenschutzzentrum ist gelandet. Seit knapp 20 Jahren brüten Störche in dem Nest auf dem Molkerei-Schornstein.
Leiferde. Das Nest auf dem Schornstein der alten Molkerei Leiferde ist wieder bewohnt: Der erste Storch im Nabu-Artenschutzzentrum ist gelandet. Seit knapp 20 Jahren brüten Störche in dem Nest des Zentrums, in den vergangenen fünf Jahren war es stets das selbe Paar: Frida und Fridolin. "Der Storch verhält sich so, als ob er alles kennt“, sagte Zentrums-Leiterin Bärbel Rogoschik am Montag. Fridolin hätte sie allerdings sofort an einer schwarzen Feder zwischen seinen weißen erkannt. Die Leieterin hofft nun, dass es Frida ist, die den Weg zurück gefunden hat und ihr Partner in den nächsten Tagen eintrifft.
+++ Warmer Winter: Weißstorch "Rolf" schon zurück in Hamburg +++
"Normalerweise kommen die männlichen Störche zuerst aus dem Winterquartier zurück“, berichtet Rogoschik. Vielleicht sei Frida diesmal einfach nur schneller gewesen, vielleicht sei Fridolin aber auch etwas zugestoßen. Auf der langen Reise von Afrika bis in die Heide lauerten viele Gefahren, sagte die Biologin. Sollte der Neuankömmling nicht Frida, sondern ein anderes Männchen sein, dann könnte es zwischen Fridolin und dem Nebenbuhler zu Auseinandersetzungen kommen. Wäre es Frida, die jetzt schon im Nest säße, dann würden vermutlich keine fünf Minuten vergehen und die beiden würden mit der Paarung beginnen. (dpa)