Die beiden kleinen Kängurus sollen jetzt an der Stelle, an der die Spuren gefunden wurden, mit Gemüse in einen Fangkäfig gelockt werden.
Hodenhagen. Ein Förster hat im Wald Spuren der beiden kleinen Kängurus entdeckt, die aus dem Serengeti-Park in der Lüneburger Heide ausgebüxt sind. „An dieser Stelle wollen wir jetzt einen Fangkäfig aufstellen“, sagte Parkchef Fabrizio Sepe. Da die beiden Bennett-Kängurus nachtaktiv sind, wollen die Mitarbeiter sie bei Dunkelheit mit Salat und Gemüse locken.
+++ Kängurus Wickie und Urmel aus Serengeti-Park ausgebüxt +++
Die Spuren von „Wickie“ und „Urmel“ wurden rund acht Kilometer südlich vom Tierpark entfernt in der Nähe von Eickeloh im Heidekreis entdeckt. Die knapp 80 bis 90 Zentimeter großen Tiere entwischten vor über einer Woche, weil Wasserbüffel aus dem Gehege nebenan den Zaun niedergedrückt hatten. Vor vier Jahren war schon einmal ein Känguru der selben Rasse aus dem Tierpark entwischt – „Toto“ konnte damals nach 15 Tagen in der Nähe von Hannover wieder eingefangen werden. (dpa)