Sanitz . Die Kühe suchten am Bahndamm nach lecker Gras. 20 von ihnen standen schon am Gleis, als die Polizei eintraf.

Kuhalarm auf der Bahnstrecke von Rostock nach Tessin. 60 Gescheckte waren ausgerissen und vagabundierten durch die Grünlandschaft. Gegen 18:30 Uhr erhielten die Beamten von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn in Berlin die Information, dass sich zwischen den Ortschaften Broderstorf und Groß Lüsewitz (Bahnkilometer 14,0) Tiere im Gleis befinden. Sofort wurde für den Teilbereich und für alle Züge ein Langsamfahrbefehl angeordnet.

Vor Ort musste die alarmierte Streife der Bundespolizei aus Rostock feststellen, dass etwa 60 Kühe ausgebrochen waren und 20 von ihnen unmittelbar am Gleis standen. Die Beamten drängten die entlaufenen Tiere wieder auf ihre Weide zurück und sicherten die Umzäunung provisorisch. Der verantwortliche Besitzer der Tiere wurde verständigt. Er richtete die Umzäunung unverzüglich wieder her.

Es kam zu keinen wesentlichen Auswirkungen sowie Verspätungen im Zugablauf der Deutschen Bahn. Lediglich ein Zug verspätete sich in der Ankunft um zwei Minuten.