Das Land ist gebeutelt von der Wirtschaftskrise. Doch der für Wirtschaft zuständige Minister in Niedersachsen, Jörg Bode von der FDP, hat nichts Besseres zu tun, als sich um ein Vorhaben zu kümmern, das überflüssig ist wie ein Kropf.
Bode, in seiner Minister-Doppelfunktion auch für den Verkehr im Land zuständig, will der Autobahn 250 Lüneburg-Hamburg einen neuen Namen verpassen. Er will, dass sie künftig A 39 heißt. Ein Akt, den die Welt nicht braucht und der einen teuren und bürokratischen Rattenschwanz nach sich zieht. Nicht nur, dass Straßenkarten und Navigationssoftware neu aufgelegt werden müssen, es bedarf auch vieler neuer Schilder. Die Zeche zahlt der Bürger. Dabei ist es doch aber die Partei Bodes, die vehement einen Bürokratieabbau und Steuerentlastungen fordert. In diesem Fall werden die Forderungen über Bord geworfen. Weil es der letzte Strohhalm ist, an den sich der Minister und die Befürworter der A 39 klammern, weil das Projekt A 39 Gefahr läuft zu scheitern?