Wotersen. Positive Bilanz beim SHMF: 90 Prozent aller Tickets sind verkauft. Für welche Veranstaltung in Wotersen es noch Restkarten gibt.
Das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) zieht eine positive Halbzeitbilanz für den Festivalsommer 2023: Schon jetzt sind 178.000 von insgesamt 197.000 Plätzen belegt. Das entspricht einer Auslastung von 90 Prozent. Für die Reithalle in Wotersen sind alle Konzerte ausverkauft, Restkarten gibt es nur noch für das Musikfest auf dem Lande.
Am Donnerstag, 3. August, gastierte Star-Violinist Daniel Hope vor vollem Haus in Wotersen. Der irisch-deutsche Musiker, der in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert, gestaltet aus diesem Anlass 50 Konzerte – vor, während und nach dem SHMF. Ausverkauft sind auch 13 der 17 Musikfeste auf dem Lande.
SHMF: In Wotersen gibt es nur noch Karten für das Musikfest
In Wotersen war das Musikfestival am 16. Juli mit dem Sommernachtstraum in einer Interpretation von Schauspieler Dominque Horwitz und der Lautten Compagney aus Berlin gestartet. Dieses Auftaktkonzert war ebenso ausverkauft wie der Auftritt des Orchesters Academy of St. Martin in the Fields mit Mandolinen-Star Avi Avital (19. Juli), das Konzert der King’s Singers (27. Juli) sowie das von Daniel Hope.
Mit dem Konzert des Violinenvirtuosen endete in Wotersen die Reihe der Einzelkonzerte. Auf dem Programm stehen dort noch das Musikfest auf dem Lande am 12. und 13. August sowie das Kindermusikfest am 19. und 20. August. Während es für das Kindermusikfest, das einzige im gesamten Festivalprogramm, nur noch eine Warteliste gibt, sind Buchungen für die drei Programmblöcke des Musikfests unter www.shmf.de noch möglich.
Der erste Programmblock des Musikfestes beginnt am Sonnabend, 12. August, um 13 Uhr mit vielen jungen Künstlern, unter anderem dem Percussionisten Paul Bommas, der im Vorjahr den Förderpreis des Festivals gewann – gestiftet von der Kreissparkassen-Finanzgruppe. Ab 15 Uhr stehen junge Künstler auf der Bühne, die an der von Daniel Hope betreuten Festivalakademie teilgenommen haben, ab 17 Uhr folgt Swingmusik mit Friedrich Rau und Tim Ludwig (Preis: 35 Euro).
Höhepunkte des Festivals: Förderpreisverleihung und Daniel Hope
Der Abend gehört dem Briten Rob Heron: Ab 20 Uhr steht er mit seinem Tea Pad Orchestra auf der Bühne, spielt eine mitreißende Mischung aus Swing, Country, Blues und Rock (Preis: 23 Euro). Am Sonntag, 13. August, beginnt um 11 Uhr der dritte Programmblock. Höhepunkt ist der Wettbewerb und die Verleihung des diesjährigen Förderpreises. Auch wer Daniel Hope bisher verpasst hat, sollte sich Karten für den Sonntag sichern: Um 15 Uhr spielt der Geiger mit Teilnehmern seiner Akademie (Preis: 35 Euro).
Festivalintendant Dr. Christian Kuhnt freut sich über die Auslastung: „Ich bin unglaublich dankbar für das große Vertrauen und die Begeisterung, die uns entgegengebracht werden.“ Statt eines Komponisten stand in diesem Jahr erstmals mit London eine Stadt im Fokus.