Dassendorf. Die Politikerin der Wählergemeinschaft WIR wurde ohne Gegenkandidaten im Amt bestätigt. Was sie zu ihrer Wiederwahl sagt.

Martina Falkenberg (Wählergemeinschaft WIR) bleibt Bürgermeisterin in Dassendorf. Es ist bereits ihre vierte Amtszeit. Sie wurde bei der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung ohne Gegenkandidaten in geheimer Wahl mit zwölf Ja-Stimmen bei fünf Enthaltungen im Amt bestätigt. Nein-Stimmen sind bei dieser Art der Wahl nicht vorgesehen.

In der neuen Gemeindevertretung stellt die WIR-Fraktion zehn Gemeindevertreter, die SPD vier und die CDU drei. Auf das Kräfteverhältnis in den Ausschüssen wirkt sich das so aus: WIR stellt vier Mitglieder, die SPD zwei und die CDU ein Mitglied. Fraktionsvorsitzende sind jeweils Dr. Heike Gawor (WIR), Jürgen Fuchs (SPD) und Dr. Albrecht Sakmann (CDU), der auch zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt wurde, nachdem die SPD auf ihr Zugriffsrecht verzichtete. Zweiter stellvertretenden Bürgermeister wurde Wolfgang Bober (WIR).

Dassendorfs Freiwillige Feuerwehr steht an erster Stelle, was die Zusammenarbeit angeht

Ausgeschieden sind acht Mitglieder aus der Amtszeit 2018 bis 2023: Thomas Markert, Marina Lamottke, Ulrich Hars, Jürgen Halsinger, Brigitte Rehkopf (alle WIR), Rolf Demme (CDU) sowie Hauke Weber und Walter von Below (beide GUD). Die Gemeinschaft unabhängiger Dassendorfer war bei der Wahl nicht mehr angetreten. Alle wurden mit dem Dank der Gemeinde und einem Buchpräsent von Bürgermeisterin Martina Falkenberg (WIR) verabschiedet.

„Ich übe dieses Ehrenamt gerne aus, ich leite gerne Sitzungen und bin gerne verantwortlich für immerhin 20 Mitarbeitende in Bauhof oder Kita“, sagte Martine Falkenberg erfreut über die Wiederwahl. Auch die Zusammenarbeit mit den Gremien oder den Vereinen sei ihr wichtig, dabei stehe die Freiwillige Feuerwehr wegen der großen Bedeutung für die gesamte Gemeinde an erster Stelle.

„Es ist aber auch wichtig zu beachten, dass die kommunale Selbstverwaltung keine gesetzgebende Funktion hat, es keine Opposition in der Gemeindevertretung gibt. Alle sind aufgefordert, das beste für unseren Ort herauszuholen“, so Falkenberg. Dabei müsse das Alltagsgeschäft ebenso am Laufen gehalten werden wie Projekte, die die Zukunft der Gemeinde bestimmen werden.