Schwarzenbek. Die Schwarzenbeker Schützengilde lädt zur dritten Auflage des Wettbewerbs ein. Was Fritz Fischer damit zu tun hat.
Biathlon ist im Fernsehen eine der beliebtesten Wintersportarten: Die Kombination aus Schießen und Skilanglauf hat auch die Schwarzenbeker Schützengilde für sich entdeckt – allerdings ohne Schnee und Ski. „Geburtshelfer“ war im Jahr 2019 Biathlon-Legende Fritz Fischer, der auf Einladung des amtierenden Schützenkönigs und bekennenden Biathlon-Fans Siegfried Koslowski zum 125-jährigen Bestehen der Gilde mit einer mobilen Anlage in den Schützenpark kam.
Für Sonntag, 23. April 2023, lädt die Schützengilde nun gemeinsam mit dem Stadtjugendring und dem TSV zum 3. Schwarzenbeker Biathlon-Cup in den Schützenpark (Schützenallee 14) ein. Der Sommerbiathlon, eine Mischung aus Geländelauf und Schießen, geht in diesem Jahr erstmals über zwei unterschiedlich lange Distanzen: der bekannten kurzen Strecke mit einer Rundenlänge von etwa 200 Metern und einer weiteren, die etwa 800 Meter lang ist. Gewertet werden Einzelstarter und Mannschaften, die aus jeweils vier Teilnehmern bestehen. Neu ist in diesem Jahr die Einteilung der Starter unter und über 18 Jahre. Die Teilnahme ist ab zwölf Jahren möglich.
Schützengilde besitzt eigene Biathlon-Anlage
Seit 2021 besitzt die Schützengilde eine eigene Biathlon-Anlage: Die 15.000 Euro teure Investition wurde je zu einem Drittel durch Spenden, den Verein sowie Zuschüsse von Kreis- und Landesschützenbund finanziert. Und so wird geschossen: Beim Anlegen des Gewehrs sieht man einen roten Lichtpunkt auf den Klappscheiben des Schießstandes, der im Gegensatz zu einem Laserpunkt völlig ungefährlich ist. Zwar sehen die Lichtpunktgewehre modernen Sportwaffen sehr ähnlich, unterliegen aber nicht dem Waffengesetz.
Jeder Läufer absolviert zwei Laufrunden, nach der ersten wird liegend, nach der zweiten stehend geschossen. Die Entfernung zum Ziel beträgt zehn Meter, die Gewehre verbleiben beim Laufen am Stand. Geschossen wird jeweils auf fünf Klappscheiben. Für jede nicht getroffene Scheibe muss eine Strafrunde absolviert werden.
Einzelstarter und Staffeln starten am Sonntag
Die Kurzstrecke beginnt um 10 Uhr, die lange Strecke gegen 13 Uhr. Einzelstarter unter 18 Jahren zahlen 5 Euro, Einzelstarter über 18 Jahre 8 Euro. Analog dazu beträgt das Startgeld der Staffeln 20 und 32 Euro. Eine Trennung nach Geschlechtern gibt es nicht. Zuschauer sind willkommen, für die Kinder richtet der Stadtjugendring eine Spielecke ein. Anmeldung und Infos bei Siegfried Koslowski unter 04151/818 04 oder per E-Mail an s.koslowski@t-online.de.