Schwarzenbek. Bei einem Unfall ist ein Lastwagen-Fahrer in Schwarzenbek schwer verletzt worden. Die genaue Unfallursache ist noch nicht geklärt.

Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr am Freitagmorgen in Schwarzenbek: Ein Lkw-Fahrer hatte offensichtlich zu spät bemerkt, dass ein weiterer Lastwagen vor ihm an der Fußgängerampel auf der Hamburger Straße anhielt. Der 45-Jährige Möllner fuhr gegen den Lkw und wurde bei dem Unfall im Fahrerhaus eingeklemmt. „Der Mann wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt“, sagt Polizeisprecherin Jacqueline Fischer.

Die beiden Lkw-Fahrer waren gegen 6 Uhr im dichten Berufsverkehr in Richtung Brunstorf unterwegs, als ein Fußgänger an der Einmündung Königsberger Allee den Druckknopf an der Ampel betätigte, die dann wenig später auf „Rot“ sprang. Der Fahrer des voran fahrenden Sattelzugs – ein 63-Jähriger aus der Nähe von Ratzeburg – hielt an. Das bemerkte der dahinter fahrende Möllner, der in einem Möbeltransporter unterwegs war, zu spät. „Eventuell war er abgelenkt oder einfach unaufmerksam. Das müssen die weiteren Ermittlungen ergeben. Bislang ist die Unfallursache ungeklärt“, so Jacqueline Fischer.

Bei dem Unfall in Schwarzenbek wurde ein Fahrer eingeklemmt

Der Unfallverursacher wurde bei dem Unfall im Fahrerhaus seines 7,5-Tonners eingeklemmt. „Er musste von der Feuerwehr befreit werden und wurde anschließend von einer Notärztin behandelt, die ihn dann auch im Rettungswagen mit ins Unfallkrankenhaus Boberg begleitete“, berichtet die Polizeisprecherin. Die Feuerwehrleute aus Schwarzenbek setzten Trennschere, Spreizer und weiteres schweres Gerät ein, um den Verletzten so schonend wie möglich aus dem Fahrerhaus zu befreien.

Der Fahrer des Sattelzugs kam mit dem Schrecken davon. Die Bergung und die Unfallaufnahme dauerten allerdings mehr als eine Stunde, in der die Bundesstraße 207 teilweise voll gesperrt werden musste. Deshalb kam es in der Hauptverkehrszeit zu Verkehrsbehinderungen in der Europastadt. Ortskundige Pendler wichen in die Wohngebiete aus, um die Unfallstelle zu umfahren. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf mindestens 20.000 Euro.