Schwarzenbek. Investor CM Projektbau plant 32 Reihenhäuser und 40 Wohnungen an der Meiereistraße. Dort liegt eine Fläche von LMT brach.
Bauland ist knapp und begehrt in der Europastadt. Deshalb sind auch im neuen Flächennutzungsplan der Stadt (liegt im Entwurf vor) nur noch kleine Flächen eingezeichnet, die für eine potenzielle Bebauung in Frage kommen. Jetzt hat der Immobilienentwickler „CM Projektbau“ ein knapp 12.600 Quadratmeter großes Areal direkt am Bahndamm an der Meiereistraße 12 als Baufläche ausgemacht. Die Firma hat in der Vergangenheit bereits das Grundstück der ehemaligen Keksbäckerei Lembcke erschlossen und dort das Wohngebiet „Cube“ mit 53 Wohnungen errichtet (wir berichteten).
Direkt angrenzend befindet sich das neue Areal, auf dem die Firma LMT (ehemals Fette) ein nicht mehr benötigtes Grundstück besitzt. Noch gehört das Grundstück CM Projektbau nicht, wie eine Rückfrage von Bauamtsleiter Ralf Hinzmann während der jüngsten Planungsausschusssitzung ergab.
CM Projektbau: Wohnungen zwischen 45 und 75 Quadratmetern
Trotzdem ist Christian Mierzwa von CM Projektbau zuversichtlich, dass sein Unternehmen das Projekt realisieren kann – sofern die Politiker dem Vorhaben zustimmen. Die Mitglieder des Planungsausschusses haben das Vorhaben zunächst zur Kenntnis genommen.
CM Projektbau plant an dieser Stelle den Bau von 32 Reihenhäusern und etwa 40 Wohnungen. Die Wohnflächen in den Reihenhäusern werden laut Mierzwa zwischen 120 und 140 Quadratmetern liegen. Die Wohnungen sollen zwischen 45 und 75 Quadratmetern groß werden.
Tiefgaragenplätze für die Mehrfamilienhäuser
Die Reihenhäuser bekommen nach den Planungen des Investors Stellplätze direkt vor den Häusern, für die beiden Blocks mit Mehrfamilienhäusern sind Tiefgaragenstellplätze vorgesehen.
Während aktuell die Beratungen über das Bauvorhaben von CM Projektbau und weiteren Investoren in der Stadt laufen, stehen auch die finalen Beratungen über den neuen Flächennutzungsplan an. Auch das war Thema während der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses. Mehrheitlich sind sich die Politiker einig, dass Gewerbeflächen fehlen. Mit Ausnahme der Grünen-Fraktion wünschen sich die Politiker die Aufnahme von Flächen nördlich des Rewe-Marktes am Ortsausgang in Richtung Brunstorf als potenzielles Gewerbegebiet.
Die Stadt sucht weiter nach Wohn- und Gewerbeflächen
Diese Ackerflächen waren während der ersten Beratungen über den F-Plan herausgenommen worden, weil die Planer um Stadtplaner Constantin Tönsing sich gegen eine Aufsplittung der Gewerbeflächen, die bislang überwiegend im Osten der Stadt angesiedelt sind, ausgesprochen hatten.