Schwarzenbek. Das Stadtradeln geht in Schwarzenbek in die vierte Auflage. Mit der Aktion sollen Teilnehmer Spaß am Radfahren bekommen.

In die Pedale treten, um das Klima zu schonen: Das ist die Idee, die hinter dem Projekt Stadtradeln steckt. Seit 2008 gibt es das Stadtradeln, seit 2019 ist Schwarzenbek bei der Aktion dabei. Erstmals hatte die mittlerweile ausgeschiedene Klimaschutzmanagerin Kristin Boltz Schwarzenbeks Bürger, Vereine und Politiker vor drei Jahren für das Konzept begeistert. Jetzt setzt ihre Nachfolgerin Nina Reimers die Aktion fort.

„Beim Stadtradeln stehen besonders der Spaß am Fahrradfahren und das Ziel, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen, im Vordergrund. Damit wollen wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagt die 25-jährige Klimaschutzbeauftragte der Europastadt.

Stadtradeln soll Menschen zum Umsteigen auf das Rad bewegen

Schwarzenbek ist in diesem Jahr von Sonntag, 22. Mai, bis Sonnabend, 11. Juni, zum vierten Mal wieder mit von der Partie. In diesem Zeitraum können alle, die in der Europastadt leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen bei der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis mitmachen, um möglichst viele Radkilometer zu sammeln.

Die gefahrene Strecke kann in der Stadtradeln-App, online oder handschriftlich per Kilometer-Erfassungsbogen gezählt werden. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt im Internet unter der Adresse stadtradeln.de/Schwarzenbek.

Vorbereitung mit einer Rundtour durch den Sachsenwald

Wer sich auf die Aktion vorbereiten möchte, weil er längere Zeit nicht mehr in die Pedale getreten hat, kann sich bereits einen Tag vor Beginn am Sonnabend, 21. Mai, fit für das Stadtradeln machen. Tourenleiter Martin Schiefer von der Radsportabteilung des TSV Schwarzenbek bietet an diesem Tag eine Rundtour durch den Sachsenwald an. Los geht es um 14 Uhr auf dem alten Markt. Die Gesamtlänge der Tour beträgt 37 Kilometer. Mit dem Schwierigkeitsgrad 1 ist der Ausflug auch für Anfänger geeignet und beinhaltet keine größeren Steigungen. Während der Tour ist auch eine Einkehr mit Kaffee und Kuchen geplant. Die Radsportabteilung des TSV bietet außerdem während des Zeitraumes weitere Touren an und freut sich über Unterstützung des eigenen Teams.

24 Schwarzenbeker Vereine nahmen 2021 am Stadtradeln teil

Über die große Unterstützung der Vereine in Schwarzenbek und der Kirche, welche im vergangenen Jahr mit dem Team „Kirche in Bewegung“ unter Leitung von Pastorin Sigrun Kühn das größte Team ausmachte, freut sich Klimaschutzmanagerin Nina Reimers besonders.

Im vergangenen Jahr nahmen in Schwarzenbek 173 fahrradbegeisterte Stadtradler und Stadtradlerinnen aus 24 unterschiedlichen Teams teil und legten zusammen fast 40.000 Kilometer mit dem Rad zurück.

„Umgerechnet entspricht dies einer Menge von mehr als sechs Tonnen Kohlendioxid, die nicht emittiert wurden“, erläutert die Klimaschutzmanagerin. Ein Grund mehr, warum Schwarzenbek auch 2022 wieder an den Start geht.

Erfolgreichste Radler werden bei Abschlussveranstaltung geehrt

Bürgermeister Norbert Lütjens und Klimaschutzmanagerin Nina Reimers hoffen daher auch in diesem Jahr auf viele motivierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen, denn erlebnisreich und jedes Jahr eine Runde erfolgreicher wird die Aktion erst durch viele fahrradbegeisterte Teilnehmende.

Bei einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung am Sonnabend, 25. Juni, werden außerdem die größten und radelaktivsten Teams sowie die Personen mit den meisten zurückgelegten Kilometer geehrt.

Radfahrer können Schäden in Wegen und störende Stellen melden

Während des Kampagnenzeitraums bietet Schwarzenbek außerdem erneut allen Bürgerinnen und Bürgern die Meldeplattform „RADar!“ an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die Stadtradeln-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen.

Die Ansprechpartnerin bei der Stadt Schwarzenbek für Informationen zur Aktion oder Probleme auf den Radwegen ist Nina Reimers, Telefon 04151/88 11 84 oder E-Mail N.Reimers@Schwarzenbek.de