Schwarzenbek/Aumühle. Der Kreiswahlausschuss gibt allen Direktkandidaten grünes Licht. Fast die Hälfte von ihnen stammt aus nur zwei Kommunen.

Der Kreiswahlausschuss hat alle 14 Direktkandidaten für die Landtagswahl am 8. Mai zugelassen. In den Wahlkreisen Lauenburg-Nord und -Süd sind es jeweils sieben, die für die CDU, SPD, Grüne, FDP, AfD, die Linken und die Freien Wähler antreten. Frauen sind wie so häufig unterrepräsentiert: Zehn Männern stehen nur vier Frauen gegenüber.

Nur SPD, Union und Grüne schicken Frauen ins Rennen

Auffällig: Nur SPD, CDU und Grüne schicken Direktkandidatinnen ins Rennen. Für die CDU bewirbt sich die Landtagskandidatin Andrea Tschacher um das Direktmandat im Wahlkreis 35 (Lauenburg-Süd), für die Grünen Susanne Baumann aus Klinkrade für den Wahlkreis 34 (Lauenburg-Nord). Die SPD bietet zwei Direktkandidatinnen auf, Dorothea Siemers für den WK 34 und Anika Pahlke für den WK 35.

Im Norden geht der CDU-Kreisvorsitzende und frühere Landesvorsitzende der Jungen Union Rasmus Vöge aus Mölln ins Rennen um das Direktmandat, das zuletzt der scheidende Landtagspräsident Klaus Schlie errungen hatte. Im Südkreis will der Aumühler Bürgermeister Knut Suhk für die Grünen den Wahlkreis erobern.

Je drei Kandidaten kommen aus Schwarzenbek und Aumühle

Die Mehrzahl der Aspiranten ist bislang ohne Landtagserfahrung. Auffällig ist die Herkunft: Drei Kandidaten für den Südkreis kommen aus Aumühle, aus Schwarzenbek stammen ebenfalls drei, allerdings für beide Wahlkreise. Die Aumühler gehen für CDU, SPD und Grüne ins Rennen um den Wahlkreis 35, die Schwarzenbeker sind alle drei eher Zählkandidaten: Im Südkreis kandidieren sie für Linke (Klaus Euteneuer-Treptow) und Freie Wähler (Christian Runge), im Norden für die AfD (Dr. Stephan Lorenzen). Im Wahlkreis 35 bietet die AfD den Wentorfer Dr. Holger Stienen auf, im Süden schickt die FDP Martin Heinz von Zech (Mölln) ins Rennen, im Norden Christopher Vogt (Nusse).