Schwarzenbek. Um den Verkauf an einen Investor zu verhindern, beschloss der Planungsausschuss eine Veränderungssperre für das Areal der Post.
Die Politiker im Planungsausschuss haben sich ihren Einfluss auf künftige Entwicklungen im Geltungsbereich des B-Plans 45 (östlich Berliner Straße in Schwarzenbek) am Dienstagabend gesichert. Einstimmig votierten sie für eine Veränderungssperre in diesem Bereich. „Damit haben wir uns zwei Jahre Zeit gekauft“, sagte SPD-Bauexperte Nils Hilger. „Jetzt sollten wir auch zügig mit der Ausgestaltung des B-Plans beginnen“, sagte Klaus Jennrich (FWS).
Für die Stadtentwicklung wünscht sich die Politik mehr Einzelhandel in der City
Hintergrund sind mögliche Pläne der Post und der Erben von Glasermeister Hans Behrendt, zwei große nebeneinanderliegende Areale an der Ecke Schmiedestraße/Berliner Straße zu verkaufen. Die Politiker wünschen sich dort Wohnungsbau und kleinteiligen Einzelhandel, um die Innenstadt zu beleben.
Ihre Befürchtung: Ein Investor könnte beide Grundstücke kaufen und eine weitere große Seniorenwohnanlage bauen. Das wäre für die weitere Entwicklung des Stadtzentrums nicht vorteilhaft.