Schwarzenbek. Sportjugend Schleswig-Holstein unterstützt mit dem Starter-Paket „Kein Kind ohne Sport“ das Engagement des Schwarzenbeker Vereins.

Um junge Menschen in Bewegung zu bringen, engagiert sich der TSV Schwarzenbek besonders für die Belange der Kinder und will sie für Vereinssport begeistern. Gerade in der Corona-Pandemie hat der Verein sehr schnell reagiert und Verantwortung übernommen, in dem er die Online-Aktion „#bleibtsportlichzuhause“ ins Leben gerufen hat. Dafür hat der TSV die virtuelle Sporthalle entwickelt und Kinder auf diese Weise spielerisch zum Sport in den eigenen vier Wänden motiviert.

Diese Aktion ist jetzt von der Sportjugend Schleswig-Holstein (sjsh) mit einem Starter-Paket der landesweiten Initiative „Kein Kind ohne Sport“ gewürdigt worden. Im Rahmen einer Nikolaus-Aktion überreichte Joachim Lehmann, Botschafter der Initiative, dem Schwarzenbeker Vereinsjugendwart Max-Julian Kiesel das Paket.

TSV Schwarzenbek wird für Projekt „virtuelle Sporthalle“ ausgezeichnet

Die Starter-Pakete werden gemeinsam von der sjsh und der Schleswig-Holstein Netz AG an soziale Initiativen im Sport verliehen. Ein Paket besteht aus einem zweckgebundenen finanziellen Zuschuss, Sportmaterialien, Fortbildungsgutscheinen und einem Beratungsangebot im Gesamtwert von etwa 450 Euro. „Die Pakete sollen es den Sportvereinen ermöglichen, ihr Projekt zu starten oder ein bestehendes Engagement zu erweitern“, heißt es von der sjsh. Unter anderem bei der Bewältigung finanzieller Hürden sowie bei der Integration und Inklusion junger Sportlerinnen und Sportler stellten die Starter-Pakete eine Unterstützung dar.

„Wir freuen uns sehr über diese Würdigung“, sagt Florian Leibold. Geschäftsführer des TSV Schwarzenbek. Nach 2016 sei es bereits die zweite Auszeichnung mit dem Starter-Paket „Kein Kind ohne Sport“. „Es ist einfach toll zu erfahren, dass unsere Arbeit in der Kinder- und Jugendabteilung gesehen und auch geschätzt wird“, sagt er weiter. Die Idee der virtuellen Sporthalle sei sehr gut angenommen worden. „Das Feedback ist durchweg positiv“, berichtet er.

Mehr Equipment für Kinder- und Jugendarbeit notwendig

Mit einer 360-Grad-Fototechnik entwickelten der TSV-Geschäftsführer und Unternehmer Sebastian Scholz eine Tour durch die Sporthalle und haben den Rundgang mit vielen sportlichen Mitmach-Aktionen verbunden. Über 1000 Quadratmeter Sporthalle, 180 verschiedene 360-Grad-Aufnahmen, 15 Kurzvideos, Infopunkte zu Sportarten und einen Sportwecker um keine Angebote zu verpassen – das ist die Kurzbeschreibung dieses einmaligen Projektes.

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Wie der Verein das Paket einsetzt, wird noch abgestimmt, sagt Leibold. „Wir haben noch überhaupt keine Vorstellung davon, wie es mit dem Vereinsleben weitergeht, beziehungsweise wann es wieder weitergehen kann“, erläutert er. Benötigt wird auf jeden Fall mehr Equipment im Kinder- und Jugendbereich, da es coronabedingt mehr kleinere Gruppen gibt und folgerichtig mehr Ausstattung gebraucht werde.

Online:tsv-schwarzenbek.de/360