Schwarzenbek. Schwarzenbeker Beamte ermitteln im Fall einer schweren Körperverletzung. Viele Fragen sind noch offen. Das Opfer ist unbekannt.
Dieser Fall verstört und gibt der Polizei seit zwei Tagen Rätsel auf. Bereits am Mittwochmorgen meldeten sich Zeugen auf dem Revier an der Compestraße, die einen blutverschmierten Jugendlichen entdeckt hatten, der sich an der Berliner Straße aufhielt. Sie trauten sich aber offenbar nicht, den Jugendlichen anzusprechen, sondern forderten Hilfe an.
Wenig später waren die Beamten am Einsatzort und trafen den Jugendlichen dort an. Für die Beamten ist er kein Unbekannter, wie Rena Bretsch, Leiterin des Ermittlungsdienstes im Polizeirevier, sagte. Weitere Details über das Alter, die Herkunft oder auch die Straftaten, die dem Jugendlichen bislang zur Last gelegt wurden, wollte sie mit Hinweis auf den Jugendschutz aber nicht preisgeben.
Schwarzenbeker Polizei sucht Schläger-Opfer
„Bei jugendlichen Tatverdächtigen steht der erzieherische Gedanke im Vordergrund. Deshalb können wir keine weiteren Informationen zu seiner Person geben. Dies dient dem Schutz seiner Persönlichkeitsrechte und soll eine mögliche Identifizierung verhindern“, erläutert die Leiterin des Ermittlungsdienstes.
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Im konkreten Fall, der dem jungen Mann vorgeworfen wird, geht es um eine offensichtlich ziemlich schwere Körperverletzung, bei der allerdings das Opfer bislang fehlt. Nur der Tatort ist bekannt: eine Tiefgarage an der Berliner Straße. Dort soll der Jugendliche nach eigenen gegenüber der Polizei gemachten Angaben am Mittwoch zwischen 8.30 und 9 Uhr einen ihm nicht bekannten älteren Herrn zusammengeschlagen haben. Auch über den Grund der Auseinandersetzung ist nichts weiter bekannt.
Beamte nehmen Hinweise entgegen
Bei der Schlägerei ist jedoch offensichtlich auch reichlich Blut geflossen. Das fand sich sowohl an der Kleidung des Jugendlichen als auch auch an dem von ihm beschriebenen Tatort in der öffentlich zugänglichen Tiefgarage wieder. Von dem Opfer fehlt allerdings jede Spur. Jetzt suchen die Beamten nach dem Opfer der Gewalttat und nach weiteren Zeugen.
Hinweise nehmen die Beamten unter Tel. 04151/889 40 entgegen.