Schwarzenbek. Schwarzenbek. Schwarzenbeker treffen sich bei edlen Tropfen zum 25. Weinfest. Mit dabei ist seit der ersten Stunde die Winzerfamilie Porscha.
„Wir wollten den Schwarzenbekern für ihre Unterstützung der heimischen Wirtschaft und des Handels einfach etwas wiedergeben“, erinnert sich der frühere Vorsitzende der Wirtschaftlichen Vereinigung (WVS), Wolfgang Eichbaum. Zur Eröffnung des 25. Weinfestes sitzt er am sommerlich warmen Freitagabend bei einem Glas Weißwein am Tisch von Margot Pöhlke und Martina Richter-Wulf.
Die Idee wurde 1990 geboren, wie die WVS und die Winzer Rainer und Kirsten Porscha damals zusammenkamen, lässt sich nicht mehr klären. Die Porschas sind aber noch heute dabei. Neben ihnen versorgten Winzer Wolfgang Rückrich und Weinhändler Stefan Goerke die Schwarzenbeker mit edlen Tropfen.
Konrad Freiberg: "Rotwein gibt's erst nach Einbruch der Dunkelheit."
Eine fröhliche Runde um Bürgervorsteher und Rotwein-Fan Konrad Freiberg startete erst einmal mit einem Grauburgunder. „Rotwein gibt es erst nach Einbruch der Dunkelheit. Aber wir haben uns vorgenommen, möglichst viele Sorten zu testen“, sagte Freiberg.
So üppig war es vor 25 Jahren nicht. „Wir hatten anfangs nicht einmal Musik. Später hatten wir Caféhaus-Musik mit einem kleinen Orchester auf einem Bauwagen. Eine Bühne gab es nicht, dafür war erst um 1 Uhr morgens Schluss“, berichtet Eichbaum.
Am Anfang gab es nicht mal Musik
Das ist wesentlich professioneller geworden. Zur 25. Jubiläum heizte die Showband „Zaabaadak“ den Besuchern bis 23 Uhr von der Bühne aus richtig ein. Gesponsert war diese von der Raiffeisenbank Lauenburg sowie den Unternehmern Günter Studt und Jens Born.
Der WVS-Vorsitzende Uwe Krützmann versuchte bei der Eröffnung, Vertretern der Raiffeisenbank eine Aussage zu entlocken, wie es mit dem Abriss von Markt 6 und 8 sowie dem Neubau weitergeht – ohne Erfolg. Krützmann und Steffen Möller von der Arbeitsgruppe der aktiven Einzelhändler hoffen jedoch, dass sie das 26. Weinfest im kommenden Jahr vor einer Großbaustelle ausrichten werden. „Sonst verwandeln wir den leerstehenden Jugendtreff in ein Gruselschloss“, scherzte Krützmann.
Wie berichtet, soll die Abrissgenehmigung beantragt sein.