Lauenburg. Der neue Vorstand hat seine Arbeit aufgenommen. Das Team um Ernst-Wilhelm Schulze hat sich zum Start einige Ziele gesetzt.
Der Förderverein der Feuerwehr Lauenburg stellt sich neu auf. Die Mitglieder haben auf der Hauptversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Der bisherige Vize Ernst-Wilhelm Schulze wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden bestimmt. Er und sein Team mit Pia Kettenbeil als Schriftführerin, Lara Dieckmann als Kassiererin, Peter Distefano als zweitem Vorsitzenden und Martin Reimers als Beisitzer wollen neue Wege beschreiten, um mehr Lauenburger für ihre Feuerwehr zu begeistern.
„Wir müssen unsere Öffentlichkeitsarbeit verstärken und werden zur Mitgliederwerbung die Vorteile von Internet und Multimedia nutzen, mit denen wir auch die Jugend Lauenburgs erreichen“, sagt Ernst Wilhelm Schulze. Im Neubaugebiet lebten vermehrt junge Familien. „Wir wollen versuchen, sie für die Jugendfeuerwehr, für die aktive Wehr oder für unseren Förderverein zu gewinnen.“
Mit fünf Euro im Monat die Arbeit der Feuerwehr Lauenburg unterstützen
Doch auch den Lauenburger Wochenmarkt will der Förderverein zur Mitgliederwerbung nutzen und natürlich die Akquise von Firmen nicht vernachlässigen. Alles soll unter dem Motto stehen: „Für fünf Euro im Monat Mitglied werden, damit unsere und die Sicherheit der freiwilligen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden auf breite Füße gestellt werden kann“, so Schulze. Mit der Anschaffung einer Drohne, der Finanzierung von Fahrsicherheitstrainings beim ADAC, dem Kauf von Kühlschränken für die Teeküche, neuen Zelten für die Jugendfeuerwehr, T-Shirts, Pullovern und Gürteln für die Aktiven sowie der Raumgestaltung für die Kinderabteilung möchte der neue Vorstand starten. Weitere Ideen will der neue Vorstand um Ernst-Wilhelm in regelmäßigen Sitzungen entwickeln.
Thomas Burmester hat nach Ende seiner Zeit als Gemeindewehrführer 2013 die Gründung des Fördervereins vorangetrieben. Fast zehn Jahre hat er ihn geleitet. „Es war mir wichtig, mit den Spenden und den Jahresbeiträgen der Mitglieder den Kameradinnen und Kameraden zu zeigen, welchen Stellenwert sie bei den Lauenburgern haben“, so Burmester. Für ihn stand insbesondere die Kameradschaftspflege im Fokus. Beträge zwischen 6000 und 10.000 Euro wurden etwa für Softshelljacken, Festzeltgarnituren, eine Wurstbude oder in einen Parcours für die Jugendfeuerwehr investiert.