Basthorst. Beliebter Adventsmarkt öffnet nach einjähriger Corona-Pause an den nächsten fünf Wochenenden. Für Besucher gilt die 3G-Regel.

Es gibt wieder einen Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst. Nachdem die beliebte Veranstaltung im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, können sich die Besucher vom 19. bis 21. November und an allen Adventswochenenden auf ein stimmungsvolles Flair freuen.

Während zum Auftakt beim vorweihnachtlichen Markt vom 19. bis 21. November auf einen Teil des Rahmenprogramms mit Rücksicht auf den Totensonntag verzichtet wird, kann an den folgenden Wochenenden die Stimmung an 300 Ständen der Kunsthandwerker mit Musik, Wasserfeuerwerk, Kutschfahrten, Märchenwerkstatt für Kinder und vielem mehr genossen werden. Doch so manches wird anders sein als noch vor zwei Jahren.

Abstand zwischen den Ständen auf Gut Basthorst ist größer als sonst

Der Einlass erfolgt nach der 3G-Regel nur für Geimpfte, Genesene und Getestete. Die entsprechenden Nachweise werden an den Eingängen kontrolliert. Dazu müssen Besucher auch den Personalausweis vorzeigen. „Außerdem werden wir den Markt etwas weitläufiger aufbauen, der Abstand zwischen den Ständen ist größer als sonst. Dennoch sind die Wege nicht weit, und es ist gemütlich“, sagt Hausherrin Milana von Ruffin, die zusammen mit ihrem Vater Enno Freiherr von Ruffin und der Marktorganisatorin Christa Seibt die Veranstaltung ausrichtet. „Für den Besuch der Innenräume sind jeweils getrennte Ein- und Ausgänge vorgesehen, sodass Gedränge und enge Begegnungen vermieden werden können“, sagt Christa Seibt.

In Schleswig-Holstein besteht zurzeit keine Maskenpflicht. Aber die Organisatoren empfehlen angesichts der steigenden Infektionszahlen, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Sollten sich die Vorschriften ändern, wird dies auf der Internetseite des Gutes bekannt gegeben. Dort gibt es auch einen neuen Service. Die Besucher können sich online Tickets buchen. So geht es beim Einlass schneller.

Besucher können Eintrittskarten erstmals auch im Internet kaufen

Bei allem, was es zu beachten gibt, soll die Stimmung des ländlichen Marktes im Vordergrund stehen. Seit 26 Jahren ist er einer der schönsten Weihnachtsmärkte im Norden. Christa Seibt organisiert ihn von Anfang an. Die Basthorsterin ist selbst Kunsthandwerkerin, fertigt Accessoires aus Filz und Schmuck aus alten Perlen. „Die ganze Zeit über habe ich Kontakt zu Kunsthandwerkern gehalten. Weil einige aufgehört haben, wird es viele neue geben, die sehr schöne Dinge anbieten“, sagt sie. Dazu zählen Keramik, Mode, Kinderspielzeug, Bilder und Antiquitäten.

Für Kinder gibt es ein Karussell und Ponyreiten. In der Märchenwerkstatt können sie backen, spielen, basteln und musizieren. Außerdem können sie gegen eine Spende für die Stiftung Kinderherz Rennautos auf einer großen Carrerabahn starten. Für den musikalischen Rahmen sorgt die Marschband Müssen. Kutschfahren durch die ländliche Umgebung um Basthorst runden das Programm ab.

Besucher ab 16 Jahre zahlen sieben Euro Eintritt

Der vorweihnachtliche Markt ist von Freitag bis Sonntag, 19. bis 21. November täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der eigentliche Weihnachtsmarkt ist an den Adventswochenenden (freitags bis sonntags) von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahre sieben Euro. Kinder unter 16 Jahre müssen nichts bezahlen. Die Parkplätze sind kostenfrei.

Es gibt an den Adventswochenenden sonnabends und sonntags einen Bus-Shuttle vom ZOB am Hamburger Hauptbahnhof nach Basthorst zum Markt. Er fährt stündlich ab 10.15 Uhr und kostet fünf Euro. Die Rückfahrt zum ZOB kostet ebenfalls fünf Euro. Der Bus startet jeweils stündlich ab 12.15 Uhr in Basthorst.

Tickets für den Markt können vor Ort gekauft oder online gebucht werden: www.gut-basthorst.de/maerkte-veranstaltungen/weihnachtsmarkt