Lauenburg. Theatergruppe bringt russisches Kleinstadtflair aus dem Jahr 1888 auf die Bühne und lädt in die „Villa Tollatsch“ ein.

„Es geht endlich wieder los. Nach der coronabedingten Zwangspause stehen wir wieder auf der Bühne“, freut sich Pastor Philip Graffam, der die Theatergruppe Thekila der evangelischen Kirchengemeinde leitet.

Lauenburger Theater startet mit neuem Stück in die Saison

Das neue Programm besteht aus zwei voneinander unabhängigen Einaktern. Los geht es mit einer Posse von Anton Tschechow. In dem Stück „Das Jubiläum“ spielen Bankdirektor Sipucin und Buchhalter Chirin die Hauptrollen. Die Geschichte spielt in einer russischen Kleinstadt im Jahre 1888. Die beiden Herren sind damit betraut, das Jubiläum der Privatbank vorzubereiten. Nervosität und feierliche Vorfreude wechseln einander ab. Der Vortrag für die Generalversammlung ist noch nicht ganz fertig. Es ist noch einiges zu tun, der Zeitplan ist festgelegt. Es gibt keine Zeit zu verlieren. Beide Männer möchten konzentriert ihre Aufgaben abarbeiten. Doch dann kommt alles ganz anders.

Hotelbesitzer Rudolf hofft auf vornehme Gäste

Der zweite Einakter ist ein Stück, das Thekila schon oft, aber mit wechselnder Besetzung gespielt hat. Das Stück „Villa Tollatsch“ erzählt die Geschichte des Hotelbesitzers Rudolf, der sein Haus auf ein höheres Niveau heben will und auf vornehme Gäste hofft. Doch die Dinge laufen nicht ganz nach Plan.

Die Aufführung am Sonnabend, 9. Oktober, beginnt um 19.30 Uhr in der Heinrich-Osterwold-Halle (Elbstraße 145a). An Sonntag, 10. Oktober geht es um 16 Uhr los. Der Eintritt kostet 10 Euro. Die Gäste müssen geimpft, genesen oder getestet sein.