Büchen. In Büchen-Dorf ist jetzt für den Storch ein neuer Mast mit einem Nestaufbau aufgestellt worden. Viele Hände haben dabei mitgeholfen.

Noch ist es etwas zu kalt, doch die ersten Störche, die den Winter in Afrika oder Südspanien verbrachten, haben sich wohl schon auf die Reise ins Lauenburgische gemacht.

In Büchen-Dorf ist jetzt für das Storchenpaar ein neuer Mast mit einem Nestaufbau aufgestellt worden – und das mithilfe vieler regionaler Firmen, die Material und Arbeitszeit in das neue Zuhause von Meister Adebar und seiner Gattin gesteckt haben. Das Grundstück, auf dem der Mast aufgestellt wurde, gehört Heinrich Schmidt aus Büchen-Dorf.

Neues Zuhause für Meister Adebar in Büchen-Dorf

„Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten, Sponsoren und Helfern bei dieser Aktion“, sagt Büchens Bürgermeister Uwe Möller. Das neue Nest könnte möglicherweise als Entlastung für das Dach der Priesterkate dienen. Jetzt hat das Storchenpaar die Qual der Wahl: „Wir sind gespannt, für welchen Platz es sich im Frühjahr entscheidet“, so der Bürgermeister.

Der Mast mit Nestaufbau könnte das Dach der Priesterkate entlasten, auf dem sonst das Nest des Storchenpaares ist.
Der Mast mit Nestaufbau könnte das Dach der Priesterkate entlasten, auf dem sonst das Nest des Storchenpaares ist. © Gemeinde Büchen

Die Brutsaison des Weißstorches war im vergangenen Jahr im Kreis Herzogtum Lauenburg besonders erfolgreich. Es haben sich im Spätsommer 103 Jungvögel auf den Flugweg in den Süden gemacht. Das war ein Tier mehr als 2019, ein Jahr das als besonders storchenreich galt.

Großes Nahrungsangebot sorgt für erfolgreiche Aufzucht

Die erfolgreiche Aufzucht der Jungstörche in den vergangenen zwei Jahren ist unter anderem auf ein hohes Nahrungsangebot zurückzuführen.