Morgens um zwei Uhr weicht Bäckermeister Lutz Clausen die Dinkelkörner ein. Das ist wichtig, damit sich niemand an diesem Brot die Zähne ausbeißt. Dieser Arbeitsgang dauert etwa eine halbe Stunde. Danach wird ein Teig aus 60 Prozent Weizen- und 40 Prozent Roggenmehl, einigen Roggenvollkornflocken, Salz, Hefe, etwas Natursauerteig und dem eingeweichten Dinkel miteinander verknetet. Früher war dazu Muskelkraft erforderlich, heute erledigt das eine Maschine. Der fertige Teig muss nun eine halbe Stunde gehen, bevor er eine Stunde gebacken wird. Bäckermeister Lutz Clausen verrät, was das Brot so lecker und locker macht: die Extra-Portion Quark, die unter den Teig gearbeitet wird. Eine Scheibe des Jubiläumsbrotes hat übrigens 196 Kilokalorien.