Geesthacht. 550 Bäume auf städtischen Grundstücken warten darauf, von den Bürgern abgeerntet zu werden. Worauf jedoch zu achten ist.
Ob im Geesthachter Stadtpark, im Fährstieg oder am Wildbienenpfad am Hafen, im Bereich zwischen dem Hochzeitswald und Finkenweg Ost oder am Barmbeker Ring: Auch in diesem Sommer tragen derzeit wieder zahlreiche Apfelbäume leckere Früchte an den Ästen. Das Pflücken der Äpfel ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht – teilt die Stadtverwaltung mit. Sie sind ein gesunder Snack und können auch zu Saft, Apfelmus oder Kuchen verarbeitet werden.
Mehr als 550 Bäume sind im gesamten Geesthachter Stadtgebiet auf städtischen Flächen verteilt. Sie sorgen für eine bunte Vielfalt an reifen Früchten. Dabei wurde schon vor Jahren bei der Pflanzung darauf geachtet, alte Apfelsorten zu verwenden und diese so auch für kommende Generationen zu bewahren. Es gibt unter anderem die Arten „Boskop“, „Jakob Lebel“, „Winterprinz“ oder „Vierländer Blut“.
Geesthacht lädt ein: Pflücken Sie die Äpfel!
Bürgermeister Olaf Schulze zeigt sich begeistert: „Die Apfelbäume sind ein echter Gewinn für Geesthacht. Sie tragen nicht nur zur Verschönerung des Stadtbildes bei, sondern bieten auch einen ökologischen Mehrwert. Unsere Bürgerinnen und Bürger können nun die Früchte ihrer Stadt ernten und ein Stück Natur mitten in der Stadt erleben.“
Die Stadtverwaltung appelliert aber auch, verantwortungsbewusst mit den Apfelbäumen umzugehen und nur so viele Früchte zu ernten, wie man tatsächlich nutzen kann. „Pflücken Sie die Äpfel vorsichtig ab und achten Sie darauf, die Äste nicht zu beschädigen“, so der Fachdienst Umwelt. Überreife oder beschädigte Äpfel sollten vor allem im Bereich der Obstwiesen, auf dem Boden liegen gelassen werden. Ein Teil der Früchte sollte im Baum verbleiben, als Nahrung für die Wildtiere, um so die Natur und das ökologische Gleichgewicht zu fördern.
Beim Spaziergang die Augen offen halten
Wer also Lust auf Äpfel hat, sollte in den kommenden Wochen einen Spaziergang durch Geesthacht unternehmen und sich an den reifen Früchten der städtischen Apfelbäume erfreuen. Die Stadt lädt alle Einwohnerinnen und Einwohner dazu ein, dieses natürliche Geschenk zu nutzen.