Geesthacht. Skipper setze sein Boot an der Einfahrt zum Yachthafen auf der Geesthachter Elbinsel auf Grund. Solche Unfälle sind dort nicht selten.

Die Einfahrt in den Yachthafen des Motor Yacht Clubs Geesthacht auf der Elbinsel beim Stauwehr erwies sich am Sonntag als schwieriges Unterfangen für einen Skipper. Er setzte sein zehn Meter langes Motorboot aus Richtung Marschacht kommend um 11.17 Uhr auf Grund.

Die Yacht fuhr auf das Stack auf und blieb hängen. Das Schiff bekam Schräglage und kam allein nicht mehr los. Die alarmierte Feuerwehr nahm das Geschehen ausgiebig von Land und Wasser unter die Lupe, das Boot wurde schließlich am Ufer mit einem Seil befestigt. Ein Austritt von Betriebsstoffen war nicht festzustellen.

Die Wasserschutzpolizei nahm den Vorfall auf

Die Wasserschutzpolizei nahm den Vorfall auf, Skipper lehnte laut Feuerwehr Hilfe ab und will sich selbst um die Bergung seines etwa zehn Tonnen schweren Bootes kümmern. Er blieb unverletzt. Im Einsatz waren die Geesthachter Feuerwehr mit zwei Kleinbooten, ein Rettungswagen und die Wasserschutzpolizei.

Die Stacks in der Elbe seien gefährlich, sagte ein Feuerwehrmann. Es komme mehrmals im Jahr zu Einsätzen, weil Sportbootfahrer zu dicht am Ufer unterwegs gewesen seien. Insbesondere bei der Zufahrt zum Hafen des Motor Yacht Clubs müsse unbedingt die Zufahrt zwischen den Tonnen erfolgen. Wer abkürzen wolle, habe schnell verloren. Das Wasser laufe glatt über das Stack, die Gefahr unter der Wasseroberfläche sei nicht auszumachen. cl/pal

Die Einfahrt zum Hafen des Motor-Yacht-Club-Geesthacht ist schwieriger, als gedacht. Wer nicht zwischen den Tonnen bleibt, sitzt schnell auf Grund. Das Wasser zeigt das Stack nicht an, läuft glatt über das Unterwasserhindernis.
Die Einfahrt zum Hafen des Motor-Yacht-Club-Geesthacht ist schwieriger, als gedacht. Wer nicht zwischen den Tonnen bleibt, sitzt schnell auf Grund. Das Wasser zeigt das Stack nicht an, läuft glatt über das Unterwasserhindernis. © Leimig, Christoph | Leimig, Christoph