Immer wieder sorgen hier Unterwasserbuhnen für überraschende Stopps. Zwei Ortswehren rückten zu dem Havaristen aus.
Geesthacht. Mit einem Mal saß das Motorboot fest. Ein Skipper vom Hamburger Yacht-Club aus Tatenberg hatte sich am Dienstag bei der Zufahrt zum Hafen des Motor-Yacht-Clubs Geesthacht auf der Elbinsel böse verschätzt. Er blieb auf den Steinen einer von Wasser überspülten Buhne hängen. „Man muss schon zwischen den Bojen durchfahren, abkürzen geht hier nicht“, sagt Peter Kunze von der Geesthachter Feuerwehr.
Ortswehren aus Geesthacht haben das Boot freigeschleppt
Die beiden Geesthachter Ortswehren rückten mit ihren Booten an, um das zehn Meter lange Boot freizuschleppen. Nach einer halben Stunde war das Schiff wieder flott. Ob es das Abenteuer unbeschadet überstanden hat, wird wohl erst eine Untersuchung des Unterbodens zeigen, Treibstoff jedenfalls lief nicht aus. „Die Buhnen sollen den Sand aufhalten, damit nicht soviel davon über das Wehr gezogen wird“, erklärt Peter Kunze. Dass sie zur überraschenden Gefahr für Schiffe werden, ist für die Feuerwehr nichts Neues.