Geesthacht. Der kalkulierte Fehlbetrag läuft sich in Geesthacht auf knapp 9,9 Millionen Euro. An welcher Stelle Kiel ein Veto eingelegt hat.
Gute Nachrichten aus Kiel: Das Innenministerium von Schleswig-Holstein hat den Haushalt der Stadt Geesthacht für das Jahr 2023 genehmigt. Auch den am 10. März von der Ratsversammlung beschlossenen Nachtragshaushalt hat das Innenministerium abgesegnet.
Bei der Höhe der Investitionskredite ging Kiel allerdings nicht mit, erlaubt nur eine maximale Aufnahme von sieben Millionen Euro. Geesthacht wollte bis zu neun Millionen Euro aufnehmen können. „Das ist nicht so schlimm. Wir haben unser Volumen auch in der Vergangenheit nicht ausgeschöpft und wir hoffen, dass wir es jetzt auch nicht müssen“, erklärte Bürgermeister Olaf Schulze den Mitgliedern vom städtischen Hauptausschuss.
Geesthacht rechnet mit Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 21 Millionen Euro
Der Haushalt der Stadt Geesthacht 2023 schließt im Ergebnisplan mit einem Minus ab. Der von der Ratsversammlung beschlossene Fehlbetrag liegt nach dem Nachtragshaushalt bei knapp 9,9 Millionen Euro. Erträgen in Höhe von rund 85,5 Millionen Euro stehen Aufwendungen von 95,4 Millionen Euro gegenüber. Die Stadt rechnet 2023 unter anderem mit Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 21 Millionen Euro. Der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer wird voraussichtlich rund 15,9 Millionen Euro betragen.
Die wesentlichen Investitionsmaßnahmen sind der Erweiterungsbau der Bertha-von-Suttner-Schule (eine Millionen Euro), der Neubau von sozialen Einrichtungen für Wohnungslose im Bandrieter Weg (600.000 Euro) sowie Planungs- und Baukosten für den Erweiterungsbau vom Kindergarten Heuweg (750.000 Euro).