Geesthacht. Reaktivierung der Bahntrasse nach Bergedorf: Kieler CDU-Staatssekretär nennt auch schon ein Datum für das „Ende der Vorplanung“.
Seit Jahrzehnten kämpft Geesthacht – mal mehr, mal weniger intensiv – für eine Reaktivierung der Bahnverbindung nach Hamburg auf der bestehenden Trasse nach Bergedorf-Süd. Vor allem Vertreter aus Geesthacht sind dafür. Konkrete Äußerungen von Politikern auf Landesebene pro Bahn zu diesem Thema waren bislang rar. Pünktlich in der heißen Phase des Kommunalwahlkampfs kommen sie nun.
Tobias von der Heide, CDU-Staatssekretär im schleswig-holsteinischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, hat sich jetzt festgelegt. „Die Bahnanbindung Geesthacht – Hamburg wird kommen“, sagte von der Heide, als er jetzt bei einem Treffen der örtlichen Christdemokraten in den Räumlichkeiten der Firma CTS an der Mercatorstraße Rede und Antwort zum Thema Verkehrsinfrastruktur stand.
Bahnanbindung: CDU-Staatssekretär spricht von Ende der Vorplanung
„Schon im Jahr 2024 wird die Vorplanung abgeschlossen“, so von der Heide weiter. Was mit „Vorplanung“ konkret gemeint ist, blieb dabei unklar. Nur so viel: Es fänden noch Abstimmungen zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein statt, sodass noch keine verbindlichen Aussagen kommuniziert werden könnten.
2020 hatte der Verkehrsverbund Nah.SH von Schleswig-Holstein eine Machbarkeitsstudie vorlegt, die in technischer wie finanzieller Hinsicht positiv bewertet wurde. Täglich pendeln rund 8000 Menschen von und nach Geesthacht. Ein Park&Ride-Parkplatz am Ende der A25 soll zudem Menschen aus Niedersachsen den Umstieg auf die Bahn erleichtern.