Geesthacht. Schüler, Lehrer und Reinigungskräfte klagen über tränende Augen, Husten und gereizte Atemwege. Retter lösen Großalarm aus.
An der Bertha-von-Suttner-Schule in Geesthacht ist am Freitagnachmittag offenbar Reizgas versprüht worden. Weil zunächst unklar war, wie viele Verletzte es gibt, eilte ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungskräften und Polizei an den Dösselbuschberg, der wegen Bauarbeiten teilweise gesperrt ist.
Die Feuerwehren Geesthacht und Grünhof-Tesperhude rückten in voller Stärke mit sechs Fahrzeugen an, auch zahlreiche Rettungswagen waren vor Ort. Gegen 13.30 Uhr hatten Putzkräfte im ersten Stock des Erweiterungsbaus der Schule über gereizte Atemwege, Husten und tränende Augen geklagt. Auch einige Lehrer und Schüler hatten ähnliche Beschwerden.
Reizgas in Schule versprüht: Täter ist unbekannt
Weil zu diesem Zeitpunkt nur noch eine Klasse Unterricht hatte, hielt sich die Zahl der Verletzten in Grenzen. Letztlich musste nur eine 15-Jährige kurz im Rettungswagen behandelt werden, konnte aber danach auch nach Hause gehen. Die Feuerwehr belüftete das obere Stockwerk und gab Entwarnung. Ein Feuerwehrsprecher sagte, dass es sich vermutlich um Tränengas gehandelt habe. Der Täter sei unbekannt.