Hamburg. Mehrere Mitarbeiter der Schulkantine klagten über starke Atemwegsbeschwerden. Zur Ursache gibt es einen Verdacht.

Mehrere Mitarbeiter der Stadtteilschule Lurup an der Flurstraße haben am Dienstagvormittag über Reizhusten und Atemwegsbeschwerden geklagt. Um 11.55 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr Hamburg ein. Weil es zunächst hieß, möglicherweise seien auch Schüler betroffen, rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften an. Doch das bestätigte sich nicht.

Feuerwehr Hamburg: Mitarbeiter an Schule husten stark

Tatsächlich waren es vier Mitarbeiter aus der Schulkantine, die plötzlich starken Husten bekamen. Wie Feuerwehrsprecher Jan Ole Unger dem Abendblatt sagte, ließen sich dennoch nur zwei von ihnen per Rettungswagen ins Krankenhaus bringen. Die anderen beiden Betroffenen wurden vor Ort behandelt.

Von Reizgas gehe man aktuell nicht aus. "Es fanden offenbar gerade Arbeiten an der Lüftungsanlage statt", sagte Unger stattdessen. Ob dies also der Grund für die Atemwegsprobleme der Mitarbeiter waren, werde noch untersucht. Der Einsatz konnte zügig wieder beendet werden. Der Unterricht konnte regulär fortgesetzt werden.

Grundschule Mendelssohnstraße: Mittwoch wieder Unterricht?

An einer anderen Schule im Bezirk Altona konnte dagegen am Dienstag kein Unterricht stattfinden. In einem Technikraum der Grundschule Mendelssohnstraße in Bahrenfeld hatte es am Freitagmorgen gebrannt. Verletzt wurde bei dem Feuer zwar niemand, dennoch wurde der Unterricht für die gut 320 Schülerinnen und Schüler vorläufig eingestellt.

Wegen der starken Rauchentwicklung und der Freisetzung gefährlicher Gase durfte das Schulgebäude zunächst nicht mehr betreten werden, hieß es auf der Homepage der Schule. Erst nach einer Begehung sowie einer umfangreichen Reinigung werde der Unterricht wieder aufgenommen. Das soll voraussichtlich am Mittwoch der Fall sein.

Für Kinder von Eltern, die wegen der plötzlichen Schulschließung in berufliche Not geraten, wurde eine begrenzte Notbetreuung angeboten.