Geesthacht. Gleich zwei Rettungshubschrauber flogen am Freitagvormittag über Geesthacht. In einem Fall war eine Landung aber nicht möglich.

Das kommt auch nicht allzu häufig vor. Am Freitagvormittag, 24. Februar, gegen 9 Uhr flogen gleich zwei Rettungshubschrauber über Geesthacht, Christoph 29 und Christoph Hansa. Sie waren zu zwei medizinischen Notfällen gerufen worden, weil Notärzte und Helfer vom Rettungsdienst am Standort am Johanniter-Krankenhaus Geesthacht anderweitig im Einsatz waren.

Um 9.05 Uhr betrat eine Frau die Polizeistation am Markt und meldete, dass eine ältere Dame vor der Wache umgekippt und bewusstlos sei. Dabei handelte es sich um eine 61-Jährige aus Lauenburg. Für diesen Einsatz wurde der gelbe ADAC-Hubschrauber Christoph Hansa zu Hilfe gerufen. Bis er eintraf, übernahmen die Polizeibeamten die Reanimation.

Ein Notarzt seilt sich vor der Geesthachter Polizeistation von Rettungshubschrauber Christoph Hansa ab.
Ein Notarzt seilt sich vor der Geesthachter Polizeistation von Rettungshubschrauber Christoph Hansa ab. © Privat | Privat

Weil der Helikopter am Einsatzort nicht landen konnte, seilte sich der Notarzt vor der Polizeistation sogar aus der Luft ab und Christoph Hansa flog zum Johanniter-Krankenhaus Geesthacht weiter. Der Einsatz dauerte rund eine Stunde. Die Frau konnte vor Ort wiederbelebt werden. Über ihren genauen Gesundheitszustand ist nichts weiter bekannt.

Nur fünf Minuten bevor der ADAC-Hubschrauber in Geesthacht zu sehen war, flog der orangefarbene Rettungshubschrauber Christoph 29 zu einem Notfall in einer Arztpraxis im Buntenskamp. Der Helikopter landete am ZOB in Geesthacht. Der Helikopter landete am ZOB in Geesthacht. Von dort ging es für den Notarzt mit dem Rettungswagen zur Praxis, in der eine 87-jährige Frau über Herzrhythmusstörungen klagte. Sie kam ebenfalls ins Krankenhaus.