Geesthacht. Das Deutsche Rote Kreuz erinnert mit der Aktion an die Anfänge der Hilfsorganisation, die im italienischen Ort ihren Ursprung hat.

Um kurz nach 13.30 Uhr am Mittwoch, 16. Februar übergab Timo Schmeling vom Team des Ausbildungszentrums des Deutsches Roten Kreuzes (DRK) im Kreis Herzogtum Lauenburg die Fackel an Saskia Poppe und Anna Franke von der DRK-Rettungshundestaffel. Diese brachten die Fackel anschließend – mit dem Auto – von der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete an der Mercatorstraße in Geesthacht zur offenen Ganztagsschule nach Wohltorf.

An der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Geesthacht an der Mercatorstraße übergibt Timo Schmeling vom DRK-Ausbildungszentrum die Fackel an Anna Franke mit Hund Nisí und Saskia Poppe von der Rettungshundestaffel.
An der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Geesthacht an der Mercatorstraße übergibt Timo Schmeling vom DRK-Ausbildungszentrum die Fackel an Anna Franke mit Hund Nisí und Saskia Poppe von der Rettungshundestaffel. © Dirk Schulz | Dirk Schulz

Der Kreisverband hat sich zum ersten Mal an der „Fiaccolata“ beteiligt. Dieser Fackellauf erinnert seit 1992 an die Anfänge der Hilfsorganisation, führt inzwischen durch ganz Deutschland und Österreich und endet im Juni im italienischen Solferino. Die Grausamkeiten während der Schlacht von Solferino hatten 1859 zur Gründung des DRK geführt.

Im Herzogtum Lauenburg hat das DRK rund 5500 Mitglieder. Die Fackelträger kamen aus den vielfältigen Aufgabenfeldern. Dabei waren die Kinder der DRK-Wiesen-Kita, Rettungsschwimmer der Wasserwacht, die Einsatzkräfte der Bereitschaften Mölln, Wentorf und Börnsen, Helfer der Schwarzenbeker Tafel, der Behindertenfahrdienst des Ortsvereins Lauenburg sowie der Vorstand und der Kreisgeschäftsführer. Insgesamt gab es im Südkreis acht Stationen. Am Schloss Reinbek erfolgte die Weitergabe an den DRK-Kreisverband Stormarn.