Geesthacht. Die Stadt wächst, und der Platz an den Schulen wird knapp. Jetzt werden die Ergebnisse des Schulentwicklungsplans präsentiert.
Braucht eine wachsende Stadt wie Geesthacht neue Schulen? Oder gibt es Alternativen, um sicherzustellen, dass alle Kinder in angemessenen Verhältnissen unterrichtet werden – etwa durch Erweiterungen der Bestandsgebäude? Antworten auf diese Fragen gibt es am Dienstag, 21. Februar, in der Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport, zu der auch alle Mitglieder der Ratsversammlung eine Einladung erhalten.
Dann sollen die Ergebnisse des Schulentwicklungsplans präsentiert werden, die in mehreren Workshops erarbeitet wurden. In der Sitzung soll im Idealfall bereits eine Prioritätsliste erstellt werden. „Es wäre gut, wenn wir das Thema noch vor der Kommunalwahl (14. Mai, die Red.) abhandeln könnten“, appellierte Christoph Wieck, der Leiter des Fachdienstes Soziales, an die Kommunalpolitiker.
Der Platz an den städtischen Schulen wird knapp
In Geesthacht gibt es vier Grundschulen (Silberberg, Buntenskamp, Oberstadt und Waldschule), zwei Gemeinschaftsschulen (Alfred-Nobel, Bertha-von-Suttner) und das Otto-Hahn-Gymnasium. Die Raumkapazitäten sind teilweise ausgereizt und die Klassengrößen wurden – auch wegen fehlender Lehrkräfte – schon mitunter heraufgesetzt.
Die Grundschule Silberberg bekommt noch in diesem Jahr übergangsweise Container auf dem Verkehrsübungsplatz, um die größte Raumnot zu lindern. Es wurde bereits mehrfach in den politischen Gremien angesprochen, dass ein deutlich größerer Neubau denkbar beziehungsweise nötig sei. Auch die Buntenskampschule benötigt Platz, vor allem für die Kinder der Geesthachter Neubürger aus der Hafencity. Hier steht im Raum, dass fortan das Gebäude der Volkshochschule genutzt wird und die VHS umzieht.