Mölln. Der Tote wurde hinter einem Carport vergraben. Jetzt steht das Ergebnis der Obduktion fest. Was bislang bekannt ist.

Zwei Tage nach dem Leichenfund hinter einem Carport an der Straße Stecknitztal in Alt-Mölln steht fest, dass es sich bei dem Toten um einen Mann handelt und er Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Die Obduktion ist erfolgt und habe den Verdacht eines Tötungsdelikts bestätigt.

Mehr Details wollte Oberstaatsanwalt Christian Braunwardt, Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft in Lübeck, am Mittwoch nicht nennen. Auch einen Hinweise auf die Todesursache und den Todeszeitpunkt gab er auf Nachfrage nicht. Nur so viel: Der Tote war nicht, wie zuerst berichtet, in einen Teppich, sondern in eine Decke eingewickelt.

Leichenfund in Mölln: Polizei bekam anonymen Hinweis

„Die Zeugenvernehmungen dauern an. Mehr können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen“, so der Oberstaatsanwalt. Nach Berichten der „Bild-Zeitung“ führe eine Spur nach Hamburg, wo vor eineinhalb Jahren ein Mann als vermisst gemeldet worden war.

Der Tote lag in einem Erdloch.
Der Tote lag in einem Erdloch. © dpa | Daniel Bockwoldt

Dazu gibt es aber keine Bestätigung der Lübecker Staatsanwaltschaft.
Der Tote ist nach einem anonymen Zeugenhinweis am Montagabend in Alt-Mölln entdeckt worden. Leichenspürhunde hatten bei einer Durchsuchung des Geländes angeschlagen. Die Leiche wurde von den Fahndern geborgen und für die weitere Untersuchung in die Lübecker Rechtsmedizin gebracht.