Geesthacht. Die Stadtverwaltung hat Schwierigkeiten, Fachkräfte zu finden. Welche Bereiche vor allem betroffen sind.

23,9 Millionen Euro an Personalkosten sind für das Jahr 2023 im Geesthachter Haushalt veranschlagt für 405,76 Stellen. Nicht alle von ihnen sind besetzt. Die Stadtverwaltung hat Schwierigkeiten, Fachkräfte zu gewinnen. Allein eine Stelle für den Tiefbau musste siebenmal ausgeschrieben werden. Ob in der Verwaltung, dem Handwerk oder Ingenieurwesen, im IT-Bereich, in Kindergärten oder den Schulen – überall sind Stellen unbesetzt. Das soll anders werden. Um Lust auf die Arbeit in der Stadtverwaltung zu machen, wurde ein Imagefilm gedreht, der auf der Homepage der Stadt (www.geesthacht.de) oder direkt über den Youtube-Kanal unter dem Suchbegriff „Stadtverwaltung Geesthacht“ angesehen werden kann.

Der etwas mehr als zweiminütige Clip wirbt mit schnellen Schnitten und vielen Motiven für die Vielfalt der kommunalen Arbeitswelt. „Neben einigen Außenaufnahmen enthält der Film tolle Aufnahmen aus den verschiedensten Arbeitsbereichen der Stadtverwaltung“, erklärt Silke Tofelde vom Fachdienst Personal. Sie ist mit Kerstin Reinhardt zuständig für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit.

Gianluca Ravior aus Geesthacht hat sich bei der Ausschreibung durchgesetzt

„Letztendlich ging es nicht darum, jede Außenstelle abzudecken, sondern darum, Neugierde zu wecken und uns als zukunftsorientierten und familienfreundlichen Arbeitgeber zu präsentieren“, meint Bürgermeister Olaf Schulze.

Der Film entstand unter Mitwirkung von Gianluca Ravior, einem jungen Filmemacher aus Geesthacht, der sich bei der Ausschreibung Ende 2020 durchsetzen konnte. „Uns war von Anfang an klar, dass wir den Film nur von einer Geesthachter Filmproduktion realisieren möchten. Der Film ist authentisch und zeigt sehr deutlich, wie breit wir aufgestellt sind“, findet Kerstin Reinhardt.