Geesthacht. Die Geesthachter Straße, eine der Hauptverkehrsadern der Stadt wurde lahmgelegt. Was das für die Anwohner bedeutet.
Chaos im Feierabendverkehr: Schuld war ein Wasserrohrbruch in der Geesthachter Straße, eine der Hauptverkehrsadern der Stadt. Um 17 Uhr meldete ein Anwohner bei der Feuerwehr wild sprudelndes Wasser am Bordstein gegenüber des Esso-Tankstelle. „Eine 200er-Leitung“, berichtet Feuerwehr-Sprecher Peter Kunze. Soll heißen: In einer Minute treten 200 Liter Wasser aus. Problem: Hier sind unter der Straße sehr bruchsensible, ältere Zementasphalt-Rohre verbaut. Zum Absperren der Leitung brauchte es einen Spezialisten von den Stadtwerken.
Der war zügig vor Ort. Bereits um 17.20 Uhr versiegte das Wasser allmählich. Allerdings waren nun vier Wohnblocks auf dieser Seite ohne Wasserversorgung, wahrscheinlich für mehrere Stunden. Wegen des enormen Drucks der Leitung muss nun auch geprüft werden, ob es zu Unterspülungen der Hauptstraße gekommen ist. Noch am Abend richtete eine Firma eine Baustelle ein, um die beschädigte Leitung freizulegen.
Der Feierabendverkehr in Geesthacht kam zunächst komplett zum Erliegen
Die Polizei bekam die Situation schnell in den Griff. Zunächst kam der Feierabendverkehr zwar komplett zum Erliegen, und die Lichter der bewegungslosen Scheinwerfer nahmen in beide Richtungen kein Ende. Dann aber stellten die Beamten Pylonen auf. Der stadtauswärts fahrende Verkehr wurde über die Bucht der Bushaltestelle bei der Esso geleitet, Autos in Richtung Geesthachter City konnten anschließend im Bogen um die Einsatzfahrzeuge und die Baustelle auf der südlichen Seite herumfahren. So ging es zwar langsamer voran als gewohnt, aber der Stau baute sich ab.