Geesthacht. Am 19. und 20. September wird es im Kreis Herzogtum Lauenburg auf vielen Verbindungen zu erheblichen Einschränkungen kommen.
Die Gewerkschaft ver.di hat im Tarifstreit im privaten Busgewerbe zu einem weiteren Warnstreik aufgerufen. Deshalb werden auch viele Verbindungen im Südkreis des Herzogtums Lauenburg ausfallen. Nach Angaben eines ver.di-Sprechers hatte die Arbeitgeberseite bei einer Verhandlung am Mittwoch kein neues Angebot vorgelegt.
Jetzt sollen am Montag und Dienstag, 19. und 20. September, die Busse erneut im Depot bleiben. Da nur die privaten Unternehmen betroffen sind, werden vor allem Verbindungen auf dem Land ausfallen. Dies bedeutet für den Öffentlichen Personennahverkehr im Kreis Herzogtum Lauenburg erhebliche Einschränkungen.
Kreis Herzogtum Lauenburg: Auch der Schülerverkehr ist betroffen
„Dies betrifft auch den Schülerverkehr. Aumühle, Büchen, Dassendorf, Groß Grönau, Krummesse/Berkenthin, Müssen und Schwarzenbek werden an den beiden Tagen nicht angefahren“, so Kreissprecher Fabian Harbrecht. Auch im Linienverkehr entfallen zahlreiche Verbindungen. Ver.di will mit den Streiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.
Laut Gewerkschaft sind alle 2000 Mitarbeiter privater Busunternehmen dazu aufgerufen, ganztägig nicht zu arbeiten. Betroffen seien landesweit etwa 90 Betriebe, die überwiegend den Linienverkehr auf dem Land übernehmen. Die Gewerkschaft fordert für die Fahrer und Fahrerinnen 1,95 Euro pro Stunde mehr Geld, weitere 1,95 Euro mehr für Mitarbeitende in den Werkstätten.