Mit so einem Zulauf hatten die Organisatoren nicht gerechnet. Aber die Mischung aus Musik, gutem Essen und Unterhaltung kam gut an.
Geesthacht. Unterhaltsame Musik, lange Schlangen an Ständen, die Grillspezialitäten, Eis aber auch Crêpes, Lakritz und Getränke unter die Leute brachten. Bei Geesthachts erstem Elbmusic & BBQ tummelten sich am Sonnabend insgesamt etwa 2500 Besucher auf dem Gelände des Bauunternehmers Mario Stapelfeldt an der Düneberger Straße.
Während Mario Stapelfeldt von Anfang an klar davon überzeugt war, dass das Elbmusic & BBQ einen Nerv treffen wird, war René Breitbach vom Curry Pavillon wiederum überrascht: „Ich hatte ein Konzept ausgearbeitet und so mit 1000 Besuchern gerechnet. Dass die Veranstaltung aber so gut ankommt, freut mich ungemein. Ohne die Unterstützung der zahlreichen Sponsoren wäre sie aber nicht möglich gewesen“, freut er sich.
Event in Geesthacht für herzkranke Kinder
Zusammen mit der Firma Elbgewürze hatte René Breitbach mit Unterstützung der Stadt Geesthacht, der Tanzgiesellschaft, der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg und der Firma Stapelfeldt die Benefizveranstaltung zu Gunsten der Stiftung KinderHerz auf die Beine gestellt. Die Stiftung mit Sitz in Essen fördert innovative Forschungsprojekte für herzkranke Kinder.
Was während der elfstündigen Veranstaltung an Euros zusammengekommen ist, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. „Es wird jedenfalls eine Menge sein“, vermutete René Breitbach mit einem Schmunzeln vorab. Die 500 Lose, die zu je drei Euro unter die Leute gebracht wurden, waren bereits um 16 Uhr ausverkauft, eine Versteigerung brachte ebenfalls noch eine stattliche Spendensumme ein. So ging ein Iberico Schinken für knapp 300 Euro weg.
Wagyu-Rindfleisch war eine Delikatesse vom Grill
Alle halfen, um möglichst viel Geld zu sammeln. Lenn Ole Kröppelin war einer unter den vielen Freiwilligen. Mit einem Strohhut auf dem Kopf verteilte der Siebenjährige gegen eine Spende blinkende Broschen in Herzform. Der kleine Mann hatte Erfolg: Die Herzbroschen hatten sich gegen Abend fast alle Besucher angesteckt.
Dichtes Gedränge auch am Stand von Constantin Jochims. Der 21-Jährige ist Deutschlands jüngster Wagyu-Züchter. Seine 30 Rinder stehen in Hanstedt I in der Lüneburger Heide. Während der Landwirt allerhand Interessantes über die Rinderrasse zu erzählen hatte, brutzelte sein Vater Henning Jochims auf einem mit Holzscheiten angeheizten Teriyaki-Grill Steaks und Burger. „Der Vorteil ist, dass das Fleisch auf der Grillplatte im eigenen Fett gegrillt wird“, erklärt er. Dichtes Gedränge auch an der Carrera-Bahn, hier konnten Besucher die kleinen Rennwagen über eine Länge von 35 Metern steuern.
Im kommenden Jahr soll es eine zweite Auflage geben.