Inklusive Spielplatz der Vamed-Klinik ist besonders: Es gibt eine Schaukel für Kinder im Rollstuhl. Weitere Geräte sollen folgen.

Geesthacht. Warmer Segen für die Kasse von Peter Pan. Der Förderverein, der die Vamed-Klink im Edmundsthal in Geesthacht unterstützt, profitierte von einer Jubiläumsaktion der Körber AG. Behandelt werden hier Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die unter neurologischen Er­krankungen aller Art leiden.

„Mit 120 Patienten sind wir ziemlich voll belegt gerade“, berichtet Katja Leube, Heilerziehungspflegerin in der Klinik. Ebenfalls untergebracht werden müssen nämlich Begleitpersonen wie Eltern oder Geschwister. So wird das Sommerfest am 25. August auch für 300 Gäste geplant. 200 Mitarbeiter kümmern sich um ihr Wohlergehen.

Körber AG unterstützt Vamed-Klinik mit 1000 Euro

Aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums 2021 unterstützt der internationale Technologiekonzern Körber AG 75 lokale Projekte und Organisationen mit einer Geldspende von jeweils 1000 Euro. Die Mitarbeiter reichten Vorschläge ein, welche Aktionen profitieren sollten, und stimmten anschließend ab. Da die Aktion weltweit an allen Körber-Standorten rund um den Globus erfolgte, ist es schon etwas Besonderes, dass die Vamed-Klinik am Ende ausgewählt wurde.

„Wir sparen an“, sagt Norbert Gruse, der 2. Vorsitzende von Peter Pan, zu den Plänen, wie das Geld verwendet werden wird. Der Förderverein ist zur Stelle, wenn besondere Hilfe nötig wird, um den Aufenthalt in der Klinik weiter zu verbessern. Dazu gehört etwa die Übernahme von Fahrtkosten für Eltern, die regelmäßig eine lange Anreise zu ihrem kranken Kinde machen müssen. „Sachen, die die Kassen nicht zahlen würden“, meint Norbert Gruse.

Spielplatz mit einer Schaukel und einem Karussell für Rollstuhlfahrer

So beteiligte sich Peter Pan auch an den Kosten des Spielplatzes mit inklusiven Spielgeräten wie einer Schaukel für Rollstuhlfahrer, der im April vor einem Jahr fertiggestellt wurde. Er soll um weitere Geräte erweitert werden, wenn genügend Geld gesammelt wurde. Etwa 15.000 Euro müssen pro Spielstation veranschlagt werden. Ein Karussell, das auch im Rollstuhl benutzbar ist, steht auf dem Wunschzettel ganz weit oben.

„Wir sind mit der Verteilung auf der Zielgeraden, werden die Aktion aber weiterführen“, sagt Fabio Balz von Körbers Unternehmens-Kommunikation. Die Summe soll in der Fortführung von Jahr zu Jahr um 1000 Euro anwachsen, in diesem Jahr sind es 76.000 Euro.