Je größer der Bierdurst – desto mehr Geld für die Vereine: Die Hamwarder Sportler liegen bei der Famila-Aktion gut im Rennen.
Geesthacht. Der VfL Geesthacht hatte es zum Start der Famila-Aktion vor zwei Jahren vorgemacht, der SV Hamwarde hat in diesem Jahr nachgezogen. Und wie! Bei dem „Vereinsheim“-Projekt hat der SVH den VfL bei seiner Premiere glatt abgehängt.
Es geht um süffiges Bier, dass die kleine, handwerkliche Brauerei Lillebräu in Eichkamp braut. Abgefüllt wird es in Flaschen, die dann nur das Logo der teilnehmenden Vereine auf dem ansonsten weißen Etikett tragen. Vereine können sich jeweils bis Anfang des Jahres für die nächste Sommersaison bewerben.
Die 0,33-Liter-Flasche kostet bei Famila an der Spandauer Straße 1,99 Euro, 50 Cent davon gehen an den Verein, dessen Buddel verkauft wurde. Auf der Webseite www.ver1heim.de ist die Tabelle zu den Verkäufen zu sehen. Und da liegt der SVH unter 98 angemeldeten Vereinen auf dem 21. Platz mit 548 verkauften Flaschen, die 274 Euro für die Vereinskasse bedeuten. Der VfL ist 82. mit 102 Flaschen und 51 Euro. Der Prämienstand insgesamt liegt bei 20.021 Euro, am meisten Durst hatten die Anhänger von Spitzenreiter Caipiranhas-wsap mit 2571 Flaschen und 1285,50 Euro.
Famila-Aktion läuft noch bis zum 6. August
Die Aktion läuft noch bis zum 6. August. Das durch Bierdurst verdiente Geld ist frei verfügbar, zudem spendet Famila an die Vereine auf den drei ersten Plätzen 1000, 500 und 250 Euro.
Hamwardes Vorsitzender Matthias Bartsch weiß bereits, wofür die Summe verwendet wird. „Wir wollen eine Sprinkler-Anlage für den Platz bauen, jeder Cent zählt“, sagt er. Die Anlage kostet 36.000 Euro.
Und so wird in Hamwarde regelmäßig Nachschub geholt, wenn ein Kasten wieder leer ist. Drei bis vier stehen immer in Reserve. „Es ist eine tolle Sache“, meint Matthias Bartsch zur Aktion. „Die Vereine sind angewiesen auf jeden Cent. Und ich muss sagen: Das Bier schmeckt.“