Es gibt drei Bewerbungen für das Amt, das derzeit Georg Miebach inne hat. Die SPD-Fraktion legt sich vor der Wahl am 11. März fest.
Geesthacht. Auf der Ratsversammlung am 11. März ist die Wahl des Ersten Stadtrates für eine Amtszeit von sechs Jahren vorgesehen. Die Wahl wurde notwendig, weil die Ratsversammlung im Dezember mehrheitlich für eine Neuausschreibung des Postens gestimmt hatte. Auch Amtsinhaber Georg Miebach ist wieder im Rennen. Nun hat sich als erste Fraktion die SPD zur Wahl positioniert.
„Für uns steht nach der Vorstellungsrunde fest: Herr Dr. Miebach ist mit Abstand der beste Bewerber“, sagt Petra Burmeister, die SPD-Fraktionsvorsitzende. „Er hat nicht nur uns hinsichtlich Erfahrung, juristischer Expertise und Auftreten überzeugt wie am Rande des Hauptausschusses mehr als einmal zu hören war. Zudem haben alle Fraktionen bereits in der Ratsversammlung im Dezember erklärt, mit seiner bisherigen Arbeit sehr zufrieden zu sein. Insofern hoffen wir sehr, dass nicht parteipolitisches Kalkül, sondern die beschworenen Kriterien der Bestenauslese für diese wichtige Personalentscheidung den Ausschlag auch bei den anderen Fraktionen geben werden.“
Wahl in Geesthacht: Neben Georg Miebach hatten sich zwei Bewerberinnen vorgestellt
Hintergrund: Georg Miebach war im Juli 2017 in die SPD eingetreten. Das wird von einigen als Grund gewertet, dass die meisten Fraktionen außer der SPD gegen eine vorzeitige Amtszeitverlängerung gewesen waren.
Auf der nichtöffentlichen Sitzung des Hauptausschusses am 24. Januar hatten sich Georg Miebach sowie zwei Bewerberinnen vorgestellt. Petra Burmeister: „Die Ratsmitglieder der SPD-Fraktion haben sich jüngst auf einer Fraktionssitzung beraten. Sie haben sich entschieden, Georg Miebach bei der Wahl am 11. März zu unterstützen.“
Der Name Miebach soll auf dem Wahlzettel stehen
Eine Unterstützung besagt allerdings noch nicht, dass der Name Miebach auch auf dem Wahlzettel stehen wird. Hierfür ist ein Vorschlag nötig. Petra Burmeister geht fest davon aus, dass dieser von Bürgermeister Olaf Schulze gemacht werden wird. Anderenfalls wolle die SPD selbst dafür sorgen.