Geesthacht. Das Kulturfestival geht ab dem 18. Juni in die nächste Runde. Die Stadt Geesthacht ruft Kreative auf, Projektideen einzureichen.

Einmal war es eine Reihe bemalter Stühle vom Museum bis zum KTS, dann ein Container, der am Hafen zum kreativen Erlebnis wurde, im vergangenen Jahr bildete das Theklahaus im Edmunds­thal in Geesthacht die eindrucksvolle Kulisse für die Inszenierung von Thomas Manns Zauberberg als Theaterstück. Der Kultursommer am Kanal sorgte in und um Geesthacht für unvergessliche Bilder und Aktionen.

Vom 18. Juni bis zum 18. Juli geht das Kulturfestival der Stiftung Herzogtum Lauenburg in die nächste Auflage. Das Motto lautet „Die ganze Welt… am Wegesrand“ und soll den Blick auf das Unscheinbare lenken. Vor diesem Hintergrund ruft die Stadt Kreative auf, bis zum 7. Februar Projektvorschläge einzureichen. „Kultur ist eine tolle Möglichkeit, um sich mitzuteilen und mit anderen Personen in Kontakt zu treten. Das ist nur ein Grund, warum Kultur auch oder gerade zu Pandemiezeiten wichtig ist“, sagt Bürgermeister Olaf Schulze.

Wer möchte beim Kultursommer am Kanal in Geesthacht mitmachen?

2017 hatte er den Kulturaufbruch für Geesthacht ausgerufen. Seitdem sind neue Veranstaltungsformate entstanden und Stellen bei der Stadt geschaffen worden, die das kulturelle Leben stärken sollen.

Bis zu vier Projekte werden von der Stadt ausgewählt und finanziell unterstützt. Insbesondere erwünscht sind Kunstangebote, die sich direkt an Kinder oder Jugendliche richten oder von ihnen selbst durchgeführt werden, sowie Projekte, die gerne draußen an einem Wegesrand stattfinden können. Idealerweise wird das Angebot zum ersten Mal durchgeführt und findet innerhalb Geesthachts statt.

Die Projektvorschläge werden ­gesendet per E-Mail an Dr. Julia Dombrowski (julia.dombrowski@geesthacht.de) unter Angabe der Projektbeschreibung, Ort, Informationen zur Durchführung vor dem Hintergrund der Pandemie, Eigen­finanzierung und Fehlbetrag. Mehr Informationen unter kultursommer-am-kanal.de.