Geesthacht/Oststeinbek. Der Mega-Transport ist am Ziel angekommen – und hatte ein Riesen-Verkehrschaos ausgelöst. Schon bald geht es zurück nach Lauenburg.
Ein Mega-Verkehrschaos im Berufsverkehr war das Ergebnis des ersten Mega-Schwertransports von Lauenburg nach Oststeinbek. Der 75 Meter lange XXL-Koloss kam auf seinem Weg durch unsere Region nur im Schneckentempo voran und hatte auf der letzten Etappe nach Oststeinbek sechs Stunden Verspätung. Erkenntnis: In zwei Nächten ist die rund 45 Kilometer lange Strecke nicht zu schaffen.
Das hatte die durchführende Firma „Kahl & Jansen“ bereits vorab geahnt und außer in Geesthacht einen weiteren Zwischenstopp auf der Bundesstraße 5 an der Landesgrenze zu Hamburg samt halbseitiger Sperrung für einen Tag beantragt. „Das ist von den Behörden abgelehnt worden. Dann muss man halt nehmen, was man bekommt“, sagte Projektleiter Olaf Weltz.
Der nächste Transport soll – Stand jetzt – am 22. November starten
Für den Transport des zweiten Transformators ins Umspannwerk Oststeinbek, der nach dem letzten Planungsstand am Montag, 22. November, in Lauenburg starten soll, hat die Firma nun abermals einen weiteren Zwischenstopp beantragt.
Diesmal hat sie die Sperrung der Ausfahrtrampe der K 80 zur Sachsenwaldstraße ins Auge gefasst. Bis Redaktionsschluss lag eine Genehmigung dieses Antrags noch nicht vor. „Wir hatten auch überlegt, ob es in der Baustelle am Sander Damm möglich ist. Das geht aber nicht“, ergänzte Weltz.
Am Dienstag ging es erst einmal vom Meessen, wo der Transport seit Montagmittag stand, bis zum Ziel am Hegenredder. Diese Einfahrt ist für das überlange Gefährt ebenfalls kompliziert. Am Mittwoch soll es dann unbeladenen in zwei Nächten mit Zwischenstopp in Geesthacht zurück zum Ausgangspunkt am Elbe-Lübeck-Kanal in Lauenburg gehen.
Lesen Sie hier den Liveblog zur Fahrt des Schwertransports nach Bergedorf