Geesthacht. Nach zweieinhalb Jahren Pause fuhr die historische Dampflok am Wochenende endlich wieder nach Bergedorf. Doch es gab Probleme.

Viermal ging alles glatt, doch bei der fünften Fahrt ging der historischen Dampflok „Karoline“, der historischen Lokomotive der Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn, der Dampf aus. Von Düneberg musste der Zug mit einer Diesellok in den Geesthachter Bahnhof zurückgeschleppt werden. Die Diesellok übernahm mit einstündiger Verspätung auch die restlichen Fahrten. Doch keine Sorge: Die „Karoline“, die nach langwieriger Reparatur erstmals seit Pfingsten 2019 wieder fuhr, ist nicht erneut beschädigt.

Historische Damplok "Karoline" muss zurückgeschleppt werden

Nach über zwei Jahren fährt die historische Dampflok
Nach über zwei Jahren fährt die historische Dampflok "Karoline" wieder von Geesthacht nach Bergedorf und zurück: Sprecher Gerhard Rösler (r.) und der neue Vorsitzende Knut Wiese der Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn sind erfreut. © Dirk Schulz | Dirk Schulz

„Die Kohle hat den Heizwert nicht erreicht und damit das Wasser nicht mehr erhitzt und keinen Dampf geliefert. Das kann bei Steinkohle immer mal passieren,“, sagte Lokführer Christian Piel, während Aljoscha „Joschi“ Foitzik den Kessel säuberte.

Derweil war der mit dem Fahrkartenverkauf beschäftigte Vereinsvorsitzende Knut Wiese mit der Resonanz zufrieden. Insbesondere am Sonntag, als parallel noch das Oldtimer-Treffen war, tummelten sich viele Personen am Alten Bahnhof. Anfang Oktober sind die nächsten Fahrten geplant: Dann auch wieder mit der „Karoline“.